Den niedrigen Frauenanteil an entscheidenden Stellen - etwa in deutschen Parlamenten und in Vorständen - hat Jagoda Marinic, Leiterin des Interkulturellen Zentrums Heidelberg, bei ihrer "Mannheimer Rede" am Sonntag im Nationaltheater Mannheim scharf kritisiert.
Die Kolumnistin betonte die Bedeutung der weiblichen Sichtweise. "Wo Frauen nicht sind, werden ihre Perspektiven nicht gehört." Sie zeigte sich aber optimistisch, am "Anfang des Zeitalters der Frauen" zu stehen.
In der folgenden Diskussion appellierte Siv Bublitz, verlegerische Geschäftsführerin beim S. Fischer Verlag, an die Besucher: "Jeder von uns muss sich als Rollenmodell sehen, muss sich fragen: Was kann ich machen?"
Die "Mannheimer Reden" sind eine gemeinsame Aktion des Nationaltheaters Mannheim und des Bildungs- und Gesundheitsunternehmens SRH Heidelberg. Diese Zeitung ist Medienpartner der Vortragsreihe.
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