Musik

Disney in Concert verzaubert die Zuhörer in der SAP-Arena

„Die Eiskönigin“,  „Der König der Löwen“ oder „Cinderella“: Die Zeichentrickfilme von Disney und ihre Songs berühren die Herzen ihrer Zuschauer. Sie erklangen jetzt live bei "Disney in Concert" in Mannheim

Von 
Tanja Capuana
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Bei der Show „Disney in Concert“ erklingen Melodien aus den Zeichentrick-Klassikern, auch die Zuhörer in Mannheim begeistert haben. © Milan Schmalenbach/harlotssyndicate

Mannheim. Zeichentrickfilmen von Disney gelingt es spielend, Kinder und Erwachsene in ihren Bann zu ziehen. Sie bringen die Zuschauer mit ihren Geschichten zum Träumen. In der SAP Arena hat die Show „Disney in Concert“ rund 5000 kleine und große Gäste verzaubert. Unter dem Motto „Believe In Magic“ nahm das Hollywood Sound Orchestra & Band unter der Leitung von Wilhelm Keitel das Publikum mit auf eine emotionale Reise voller musikalischer und filmischer Höhepunkte.

Der Gesang von acht brillanten Solistinnen und Solisten bildete das I-Tüpfelchen des kurzweiligen Programms. Eröffnet wird das Spektakel mit der Ouvertüre aus „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, dem ersten Disney-Animationstreifen aus dem Jahr 1937. Mit viel Humor und informativen Fakten rund um die präsentierten Filme führten Romina Langenhan und Lars Redlich durch den Abend.

Szenen aus den Disney-Trickfilmen werden auf der Leinwand gezeigt

Die Show besteht einerseits aus virtuos vorgetragener Filmmusik, die mal heiter, mal melancholisch klingt und die Seele der Zuhörenden tief berührt. Zum anderen laufen auf einer überdimensionalen Leinwand Szenen aus den jeweiligen animierten Filmen. Im Mittelpunkt stehen bei dem Konzert unter anderem Streifen wie „Bärenbrüder“, „Wish“, „Der König der Löwen“, oder „Verwünscht“.

Aus „Cinderella“ stammt die fröhliche Ballade „Ich hab ihn im Traum gesehen“, die die Sopranistin Judith Caspari mit viel Hingabe präsentiert. Mit dem gefühlvollen „Reise durch die Zeit“ nimmt sie die Zuschauer mit auf einen Trip nach Russland.

Auch Stücke aus Disneys „Mulan“ und „Encanto“werden vorgetragen

In China spielt die Geschichte von „Mulan“, wo die gleichnamige Heldin anstelle ihres kranken Vaters der Armee beitritt. Bei dem instrumental vorgetragenen Stück folgt das Publikum gespannt den gefährlichen Abenteuern des mutigen Mädchens. Auch Mirabel aus „Encanto“ ist eine beherzte Persönlichkeit: Als einzige in der Familie Madrigal ohne besondere Gabe ist es schließlich Mirabel, die alle rettet.

Patricia Meeden singt das melancholische „Warten, dass ein Wunder kommt“ mit unglaublich viel Ausdruck in ihrer samtigen Stimme. Temperament und Gefühl beweist sie unter anderem auch bei dem ruhigen Stück „Gott, deine Kinder“ aus „Der Glöckner von Notre Dame“. Drew Sarich bringt mit „Die Glocken Notre Dames“ eine gute Portion Drama auf die Bühne und sorgt mit Caspari bei „Rapunzel - neu verwöhnt“ für zuckersüße Romantik.

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Andreas Bongard entführt die Zuschauer mit dem fröhlichen „Unter dem Meer“ in die Karibik - und die Welt von „Arielle, die Meerjungfrau“. Für „Nur’n kleiner Freundschaftsdienst“ schlüpft der charismatische Gino Emnes mit seiner einzigartigen Stimme in die Rolle des Dschinni und übernimmt die herausragende Leadstimme von „Der ewige Kreis“ aus „Der König der Löwen“.

„Eiskönigin“ begeistert mit zwei Balladen aus den Filmen

Auch Langenhan und Redlich treten gesanglich mit viel Talent in Erscheinung. Gemeinsam intonieren alle Sänger unter anderem „You Are The Magic“, eine Hymne, die anlässlich des 50-jährigen Bestehens von Disney World in Orlando, Florida geschrieben wurde.

Auch die Pixar-Hits „Findet Nemo“, „Cars“ und „Ratatouille“ werden gesanglich in den Fokus gerückt. Willemijn Verkaik verzaubert nicht nur mit „Als mich jemand liebte“ aus Toy Story 2, sondern auch mit „Zeige Dich“ aus „Die Eiskönigin 2“.

Die Niederländerin, die in Hamburg die Rolle der Elsa verkörpert, singt zudem als eine der Zugaben auch die packende Ballade „Ich lass los“ aus „Die Eiskönigin“. Dafür gibt es schließlich tosenden Beifall vom Publikum.

Freie Autorin Kulturredaktion, Lokalredaktion, Wochenende. Schwerpunkte: Bunte Themen, Reisereportagen, Interviews, Musik (von elektronischer Tanzmusik bis Pop), Comedy und Musicals

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