Das kommunale Kino Cinema Quadrat veranstaltet vom 1. bis 7. Februar wie jedes Jahr die schon traditionsreichen „Schwulen Filmtage“. Bereits zum 28. Mal sind dabei in einer Auswahl des Mannheimer Filmtheaters die, so der Anspruch, „besten schwulen Filme der Saison“ zu erleben. Das Programm vereinigt in diesem Jahr laut einer Mitteilung des Kinos insgesamt acht Filme, die, mit einer Ausnahme, jeweils zweimal vorgeführt werden.
„Norwegian Dream“ von Regisseur Leiv Igor Devold erzähle, so die Mitteilung weiter, von der Liebe eines polnischen Arbeiters in Norwegen. Der zweite Film, „Pornomelancholia“ von Manuel Abramovich, begleite einen mexikanischen Sex-Influencer bei einem Pornodreh. Zwei Jugendliche im Gefängnis suchen dann ihr Glück im Film „Le Paradis“ von Zeno Graton.
Gemeinsam gegen Homophobie
Die deutsche Produktion „Knochen und Namen“ von Fabian Stumm handele von einem Paar an einem toten Punkt seiner Beziehung. In „Punch“ von Welby Ings verliebt sich ein junges Boxtalent in Neuseeland in einen offen schwulen Maori und behauptet sich gemeinsam mit ihm gegen Homophobie.
Der Film „Drifter“ von Hannes Hirsch, eine weitere deutsche Produktion, taucht nach Auskunft des Cinema Quadrat in die Partyszene von Berlin ein. In „Hör auf zu lügen“ von Olivier Peyon erinnert sich ein Schriftsteller an seine erste Liebe vor 35 Jahren. Und in „Elefant“ von Kamil Krawczycki geht es schließlich um Pflicht und Liebe auf einer Pferdefarm in Polen. Über das Gesamtprogramm heißt es in der Mitteilung des Kinos, die Filme erzählten in verschiedenen Genres und Tonlagen „von Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht – oder von deren Fehlen“. Das Programm sei geeignet „für schwul, hetero und alles dazwischen“. tog
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