Kliniken

Ziel ist die schwarze Null

Auf dem Weg zum Verbund Mannheim-Heidelberg will Minister Lucha Profile stärker definieren

Von 
Florian Karlein
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Das Mannheimer Klinikum schreibt rote Zahlen. © Christoph Blüthner

Mannheim. Im ersten Quartal 2024 soll der Verbund der beiden Unikliniken Mannheim und Heidelberg stehen, der derzeit ausgehandelt wird. Diesen bisherigen Zeitplan hat Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) im „MM“-Interview bestätigt. Zu welchen Anteilen das Land das Klinikum von der Stadt als Träger übernehmen könnte, sagte Lucha nicht. Davon hängt ab, wer die jährlichen Defizite schultert.

Lucha kündigt an, das medizinische Angebot des Mannheimer Klinikums unter die Lupe zu nehmen. „Wir wollen und müssen die Kompetenzen und Profile noch mal stärker definieren. Wir wollen am richtigen Ort das richtige Angebot, keine inhaltsgleichen Doppelstrukturen, die kannibalisieren.“ Keine Aussage, so Lucha, könne er momentan dazu treffen, ob Bereiche am Klinikum zur Disposition stünden.

Ziel des Prozesses sei eine schwarze Null im Betriebsergebnis, das Angebot also so aufzustellen, dass es finanziell auskömmlich ist. Wann das sein könnte, könne er jedoch nicht sagen. „Klar ist aber: In einem Verbund lässt man sich nicht hängen“, sagt Lucha.

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