Artenschutz

Stadt Mannheim riegelt Buga-Gelände auf Spinelli noch stärker ab

Im Westteil des Spinelli-Geländes, gedacht auch für Haubenlerchen und andere bedrohte Tierarten, waren an den letzten sonnigen Wochenenden Hunderte Menschen unterwegs. Nun sind die gesperrten Zugänge zusätzlich gesichert

Von 
Steffen Mack
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Verriegelter Zugang zur Völklinger Achse auf der Käfertaler Seite. © Steffen Mack

Mannheim. Nachdem das Bundesgartenschau-Gelände im Mannheimer Osten mehrfach unbefugt geöffnet worden ist, reagiert die Stadt nun mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungen. Die Bauzäune wurden mit weiteren Schlössern, Gittern und Manschetten verstärkt.

Zudem sind am Nordende der Völklinger Achse in Käfertal-Süd, am Spinelli-Platz in Feudenheim und

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an der Straße vor dem Panoramasteg jetzt Schilder mit der Aufschrift „Artenschutz: Zutritt verboten!“ angebracht.

Spinelli kann erst mit Artenschutzzäunen geöffnet werden

Darunter wird auf brütende Vögel und andere Wildtiere verwiesen, die von Menschen sowie auf dem Gelände freilaufenden Hunde empfindlich gestört würden. Gemeinsam mit dem Regierungspräsidium arbeite die Stadt an einer Lösung, den Klimapark im Westen von Spinelli „zeitnah“ so herzurichten, dass er geöffnet werden könne. Dafür sind Artenschutzzäune erforderlich.

Besonders unter Anwohnern gibt es großen Unmut darüber, dass das Gelände – anders als angekündigt – fast fünf Monate nach Buga-Ende noch größtenteils gesperrt ist. Nur ein schmaler Streifen im Nordteil mit Spielplätzen wurde Anfang Dezember zur Nutzung freigegeben.

Redaktion Steffen Mack schreibt als Reporter über Mannheimer Themen

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