Dämmstoffe

BASF verkauft Styrodur-Geschäft an bayerisches Unternehmen

Der Chemiekonzern gibt eine seiner Dämmstoff-Marken ab. Trotzdem wird die Produktion von Dämmstoffen in Ludwigshafen ausgebaut

Von 
Bettina Eschbacher
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Das Styrodur-Geschäft will BASF verkaufen, die Produktion des Dämmstoffes Neopor wird dagegen in Ludwigshafen ausgeweitet. © Archiv

Ludwigshafen. Die BASF verkauft ihr Geschäft mit Styrodur, einem Dämmstoff aus extrudiertem Polystyrol. Eine entsprechende Vereinbarung mit der Karl Bachl Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG (BACHL) hat der Chemiekonzern jetzt unterzeichnet. BACHL mit Sitz in Bayern ist laut Mitteilung ein führender Hersteller von Dämmstoffen in Deutschland und langjähriger Styrodur-Vertriebspartner der BASF. Der Verkauf umfasst auch die Marke Styrodur.

Die betroffenen Beschäftigten bleiben bei BASF

In diesem Geschäft sind rund 50 Mitarbeitende in Produktion, Marketing und Vertrieb in der BASF SE tätig. Die Betroffenen bleiben in der BASF SE, heißt es in der Mitteilung. Vorbehaltlich der Genehmigung der zuständigen Wettbewerbsbehörden wird der Abschluss des Verkaufs für Mitte 2025 erwartet. Über die finanziellen Details der Transaktion haben die Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

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Kai Plösser
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Dagegen will BASF mit den im Konzern verbleibenden Dämmstoff-Marken Neopor und Styropor im europäischen Markt weiter wachsen. So soll die Produktionskapazität von Neopor in Ludwigshafen ab 2027 um 50 000 Tonnen auf 250 000 Tonnen pro Jahr erweitert werden. be

Redaktion Bettina Eschbacher ist Teamleiterin Wirtschaft.

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