130 Millionen Euro fließen in Bahnhöfe der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt

Mannheim/Frankfurt. Wenn die Deutsche Bahn (DB) im kommenden Jahr die Riedbahn generalsaniert, werden auch die Bahnhöfe entlang der Strecke zwischen Mannheim und Frankfurt modernisiert. Details dazu hat das Unternehmen am Freitag genannt. Demnach werden 20 Stationen in Hessen und Baden-Württemberg verschönert. Gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium investiert die Bahn dafür etwa 130 Millionen Euro.

Dass Bahnhöfe und Netz „aus einem Guss“ erneuert werden, ist ebenso neu wie das gesamte Projekt Generalsanierung. „Die Sanierung der Bahnhöfe ist ein wesentliches Element für die Akzeptanz vor Ort“, sagte Stefan Schwinn, Leiter des Regionalbereichs Mitte bei der für die Bahnhöfe zuständigen DB Station&Service. Ziel sei es, das Erlebnis der Reisenden am Bahnhof und im Bahnhofsumfeld zu verbessern.

Zehn Haltepunkte in der Region

In Mannheim sollen die Stationen Handelshafen, Neckarstadt, Luzenberg, Waldhof und Käfertal modernisiert werden, etwa mit neuer Beleuchtung, erneuerten Bahnsteigbelägen, Dächer oder Treppen. Ähnliche Aufwertungen sind an den Bahnhöfen im Kreis Bergstraße geplant, in Groß-Rohrheim, Biblis, Bobstadt, Bürstadt und Lampertheim. Außerdem ist in Bobstadt, Lampertheim, MA-Waldhof und MA-Luzenberg geplant, das Umfeld des Bahnhofs zu verschönern.

Trotz aller Debatten um den Bundeshaushalt wird die Generalsanierung kommen, bekräftigte Schwinn am Freitag. Bundesverkehrsminister Volker Wissing habe sich eindeutig geäußert und zur Riedbahn bekannt, sagte er. „Die Aufträge für die Riedbahn sind vergeben, das Projekt ist in keiner Weise in Frage zu stellen.“ Die Strecke wird zunächst vom 1. bis 22. Januar und dann noch einmal vom 15. Juli bis 14. Dezember 2024 komplett gesperrt.