Mannheim. Der Streit zwischen den Lkw-Herstellern Daimler Truck und Scania vor dem Landgericht Mannheim zieht sich in die Länge. Ein ursprünglich anberaumter Verkündungstermin an diesem Freitag sei auf 28. März verschoben worden, teilte ein Gerichtssprecher auf Anfrage mit. Weitere Angaben machte er nicht.
Stein des Anstoßes ist, dass Scania niedrigere Luftwiderstandswerte ausweist als die Wettbewerber. Und zwar so auffallend, dass möglicherweise nicht alles mit rechten Dingen zugeht. So zumindest sieht es Daimler Truck. Deshalb hat der Konzern, der in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart sitzt und einen großen Standort in Mannheim hat, Klage gegen den Konkurrenten aus Schweden eingereicht. Der Vorwurf: unlauterer Wettbewerb (Az. 14 O 68/24).
Konkurrent Scania weist die Vorwürfe zurück
Vereinfacht erklärt bedeuten niedrige Luftwiderstandswerte, dass ein Fahrzeug eine besonders stromlinienförmige Form besitzt und so weniger Luftwiderstand erzeugt. Dadurch wird weniger Kraftstoff verbraucht. Was für Spediteure, die auf jeden Cent schauen, ein kaufentscheidendes Kriterium sein könnte.
Scania weist die Vorwürfe zurück. „Wir sind sicher, dass wir die Vorschriften eingehalten haben.“
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