Mannheim. Ob Bilfinger denn Sponsor der Mannheimer Bundesgartenschau sei, wollte Aktionär Matthias Gaebler bei der virtuellen Hauptversammlung des Industrie-Dienstleisters wissen. Das hätte er ursprünglich gut gefunden für das Mannheimer Unternehmen, nach dem Eklat um die Tanzkostüme der AWO-Seniorengruppe habe er aber seine Meinung geändert.
"Die Geschäftsführer der Buga sind einfach durchgeknallt", so Gäbler. Der Streit schade dem Ansehen Mannheims, jetzt falle die Stadt negativ durch die öffentliche Kritik auf.
Die Buga-Gesellschaft hatte der AWO eine Ballett-Aufführung bei der Gartenschau mit den eigentlich geplanten Kostümen untersagt. Inziwschen fanden beide Seiten eine Kompromisslösung.
Eckhard Cordes: "Hätte mir Sombrero gekauft"
Anstoß fand unter anderem ein Kostümierung mit Sombrero, die Mexiko symbolisieren sollte. Darauf nahm Gäbler Bezug und meinte Aufsichsratschef Eckhard Cordes hätte eigentlich - aus Solidarität - die Hauptversammlung mit Sombrero eröffnen sollen. Dieser erklärte, ohne Gäblers Buga-Kritik direkt zu kommentieren: "Ich hätte mir einen Sombrero gekauft, jetzt ist es zu spät." Und der Bilfinger-Vorstandsvorsitzende Thomas Schulz erklärte, Bilfinger sei kein Sponsor der Buga.
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