Leverkusen. Mazda trotzt dem Trend zum Elektroauto. Zwar haben auch die Japaner ihr erstes E-Modell am Start und weitere in der Pipeline. Doch halten sie stärker auch am Verbrenner fest als die meisten Konkurrenten und haben jetzt sogar einen neuen Diesel entwickelt. Der kommt im März im Flaggschiff CX-60 in den Handel. Zu Preisen ab 46 150 Euro gibt es den 3,3 Liter großen Reihensechszylinder in dem großen SUV laut Mazda in zwei Versionen: Als Hecktriebler mit 147 kW/200 PS oder als Allrad-Topmodell mit 187 kW/254 PS. Dabei verbraucht der Wagen im Mittel bestenfalls 5,0 Liter (CO2-Ausstoß: 128 g/km). So soll das SUV laut Mazda mit einer Tankfüllung bis 1100 Kilometer weit kommen.
Der Diesel arbeitet zumindest mit einem Mild-Hybrid-System. Beim Benziner sind die Zugeständnisse an den Zeitgeist noch größer. Dafür haben die Japaner einen Plug-in-Hybrid entwickelt und ermöglichen so 63 Kilometer elektrisches Fahren. Allerdings wird es zum Jahresende auch einen neuen Sechszylinder-Benziner für den CX-60 geben, der nur milde elektrifiziert wird. tmn
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