Museum stellt Trikot aus

Viernheim. Im Viernheimer Museum können Interessierte ab Sonntag, 28. Juli, ein Stück Sportgeschichte hautnah erleben. Pünktlich zu den Olympischen Spielen, die von Freitag, 26. Juli, bis Sonntag, 11. August, in Paris stattfinden, freut sich das Team des Museums über „einen prominenten Neuzugang“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Ein kleiner roter Einteiler bereichert ab sofort die Sammlung: Es ist das Ringertrikot von Fritz Niebler, Viernheims bislang einzigem Olympioniken. Es wird während der Olympischen Spiele ausgestellt, danach dauerhaft in den Bestand des Museums aufgenommen und im Depot gelagert.

Niebler, der überregional und international für seine sehr erfolgreiche Ringerkarriere bekannt ist, trug es bei seiner Olympiateilnahme 1976. Die Idee zur Übergabe an das Museum entstand im Rahmen der Veranstaltung „Ich bin en Vernema Monn“ von „ViernheimConnected“ im Mai, bei der unter anderem Fritz Niebler aus seinem Leben erzählte. Das Olympiatrikot und weitere Erinnerungsstücke sind bis 18. August im Museum, Berliner Ring 28, während der Öffnungszeiten zu sehen.

„Ein großartiges Symbol für Viernheim als Sportstadt“

In Nieblers erfolgreicher Sportlerkarriere haben sich einige interessante Erinnerungsstücke angesammelt, darunter ein Teilnehmerausweis von den Olympischen Spielen in Los Angeles, Wimpel und Pins der damals boykottierten Olympischen Spiele in Moskau und sein Olympiatrikot von 1976. Das alles können Museumsbesucher ab kommendem Sonntag im Museum bestaunen. „Es ist eine große Ehre, so ein authentisches Stück Olympiageschichte erhalten zu haben und dieses nun ausstellen zu dürfen. Ich weiß, wie viele Emotionen an solch einem Stück hängen. Für junge Menschen kann es ein Ansporn sein, wie Fritz Niebler seine Ziele konsequent zu verfolgen“, so Elke Leinenweber, Leiterin des Museums. So ein Olympiatrikot bekomme man nicht alle Tage und es sei ein großartiges Symbol für Viernheim als Sportstadt. red