Vorfall in Zug

Mannheimer Abgeordnete: Immunität von Gökay Akbulut aufgehoben

Es geht um einen Vorfall mit Fußballfans in einem Zug. Der Bundestag hat die Immunität der Mannheimer Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut aufgehoben. Gegen die Linkenpolitikerin wird ermittelt.

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Axel Hofmann / Till Börner
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Gökay Akbulut (Die Linke) im Deutschen Bundestag. Nun ist ihre Immunität aufgehoben worden. Gegen die Mannheimer Abgeordnete wird wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt. © picture alliance/dpa

Berlin. Der Bundestag hat die Immunität der Mannheimer Bundestagsabgeordneten Gökay Akbulut aufgehoben. Einstimmig erteilte das Parlament am Donnerstagabend die „Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens“ gegen Gökay Akbulut von der Linken.

Gegen Akbulut wird wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt, weil sie im Januar in einem Zug von Heidelberg nach Stuttgart eine Flasche in Richtung eines Mitreisenden geworfen haben soll. Die Abgeordnete hatte auf ihrem Instagram-Kanal berichtet, sie sei selber von einem Mann mit einer Bierflasche beworfen sowie rassistisch beleidigt und sexuell belästigt worden.

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Zeugen sollen den Vorfall dagegen anders schildern. Sie werfen Akbulut vor, die Fans beleidigt und provoziert zu haben. Außerdem soll zunächst sie einen Gegenstand in deren Richtung geworfen haben, ehe sie selbst beworfen wurde.

Akbulut sitzt seit 2017 für den Bundestagswahlkreis Mannheim im Deutschen Bundestag.

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