Paris. Owen Ansah hat bei den Olympischen Spielen in Paris Lehrgeld zahlen müssen. Der deutsche 100-Meter-Rekordler verpasste die Qualifikation für das Halbfinale am Sonntagabend. „Ich bin heute nicht so gut weggekommen, wie ich es mir erwünscht habe. Ich denke mal, dass ich zu entspannt war, vielleicht war das das Problem“, sagte Ansah am Samstag und ergänzte: „Ich bin ja noch jung. Ich hoffe mal, dass das nicht meine letzten Olympischen Spiele waren.“
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In seinem Vorlauf belegte der 23-Jährige in enttäuschenden 10,22 Sekunden nur Platz fünf und verpasste die direkte Qualifikation. Die Zeit reichte für Ansah, der für den Hamburger SV startet, aber bei Sebastian Bayer in Mannheim trainiert, am Ende ebenfalls nicht für einen der drei restlichen Halbfinal-Plätze. In der Staffel über 4x100 Meter bietet sich Ansah am Donnerstag jedoch eine weitere Chance.
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Ein anderes Mitglied des „Team Paris der Metropolregion Rhein-Neckar“ hatte am Samstag im Stade de France dagegen Grund, zufrieden zu sein. Stabhochspringer Oleg Zernikel vom ASV Landau löste in souveräner Manier das Ticket für das Finale am Montag (19 Uhr). Der 29-jährige Zernikel blieb mit übersprungenen 5,75 Metern ohne Fehlversuch, Bo Kanda Lita Baehre meisterte die zum Weiterkommen notwendige Höhe im dritten Anlauf.
„Das war einer der besseren Wettkämpfe in dieser Saison. Alles im ersten Versuch - auch 5,75 Meter -, da kann man nur glücklich sein“, sagte Zernikel, der sich angriffslustig zeigte: „Im Finale kann alles passieren. Ich möchte hoch springen. 5,80 ist nicht das Ziel, eher 5,90 Meter. Alles darüber wäre ganz gut.“
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