Ehrung

Ogunleye, Späth und Co.: Viel Prominenz bei den Sportawards

Wenn im Mannheimer Rosengarten Topsportler der Region für die Sportawards Rhein-Neckar zusammenkommen, finden sich dort auch Medaillengewinner wieder. Der Mannheimer HC und die Hoffenheimer U 19 könnten ebenfalls abräumen

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Prominente Laudatoren sind bei den Sportawards auch vertreten: So werden David Wolf (von links), Anke Huber und Sven Ottke bei der Ehrung sein. © Michael Ruffler

Die Gala zur Verleihung der 7. Sportawards Rhein-Neckar am 21. Oktober im Mannheimer Rosengarten wird ein Treffpunkt der Sportprominenz aus der ganzen Region. Eine kleine Vorahnung gab es nun bereits bei einer Pressekonferenz in Heidelberg, wo die jeweils drei Nominierten in acht Kategorien bekannt gegeben wurden.

Gewürdigt werden nicht nur Leistungssportler, sondern auch ein in Bezug auf Inklusion vorbildhafter Verein sowie das „Topvorbild Ehrenamt“ und ein Publikumsliebling. „Es ist uns sehr wichtig, nicht nur die Elite zu berücksichtigen, sondern auch an die Basis zu gehen“, sagte Andrea Michels, Geschäftsführerin der Sportregion Rhein-Neckar.

MHC sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen nominiert

Bei den Vereinen sind der TV Schwetzingen, der TV Sennfeld und der Judoclub Speyer nominiert. Vorbilder im Ehrenamt sind Marco Cardona vom SV Sandhofen, Jürgen Kössler vom TSV Schönau und Yasmin Vierling vom TV Edingen.

Eine Jury traf die Vorauswahl für den Leistungssport. In der Kategorie „Topmannschaften“ hat der Mannheimer Hockey-Club gute Chancen, denn er ist sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen vertreten. Beide Teams holten die Deutsche Hallenmeisterschaft. In der Feldsaison gab es zudem Gold für die Männer und Silber für die Damen. Konkurrent in der Männerkategorie ist auch die U 19 der TSG Hoffenheim. Die Talente aus dem Kraichgau hatten das Double aus Deutscher A-Jugend-Meisterschaft und DFB-Pokal der Junioren gewonnen.

Ogunleye, Mihambo und Philipp als „Topsportlerinnen“ nominiert

Paris lässt in der Kategorie „Topsportler“ grüßen. Alle drei Nominierten waren bei den Olympischen Spielen oder Paralympics erfolgreich. Der aus Lampertheim stammende Kanute Max Lemke, der lange für den WSV Mannheim-Sandhofen paddelte und noch immer zum Olympiastützpunkt Rhein-Neckar gehört, gewann Doppelgold. Der sehgeschädigte Judokämpfer Lennart Sass vom Judoteam Heidelberg/Mannheim sicherte sich Paralympics-Bronze. Zudem brillierte Torwart David Späth von den Rhein-Neckar-Löwen mit der Silbermedaille der deutschen Handballmänner.

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Von
Thorsten Hof
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Aus der Leichtathletik kommen die „Topsportlerinnen“: Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye von der MTG Mannheim krönte sich zur Olympiasiegerin, Weitspringerin Malaika Mihambo von der LG Kurpfalz gewann Silber und Triathletin Laura Philipp vom Soprema-Team Mannheim wurde WM-Dritte in Hawaii.

Von Späth bis Kreis: Auch prominente Laudatoren am 21. Oktober dabei

Bei den „Toptalenten“ schafften es der in Mannheim geborene Hoffenheimer Fußballer Max Moerstedt sowie Sportkletterer Yannik Nagel vom DAV Sektion Mannheim und die Sportgymnastin Hanna Vester vom TB Oppau auf die Nominiertenliste. Die Wahl „Toptrainer/in“ fällt entweder auf Andreu Enrich von den MHC-Männern, auf Tobias Nubbemeyer von der Hoffenheimer U 19 oder auf Iris Manke-Reimers von der MTG. Um die Gunst des Publikums buhlen Handballer Marcelo Ricco vom HLZ Friesenheim-Hochdorf, Eishockeyspielerin Tara Schmitz von den Mad Dogs und MHC-Hockeyspieler Florian Simon.

Auch das Aufgebot bei den Laudatoren und Laudatorinnen ist mit Späth oder Eishockeyspieler David Wolf prominent besetzt. Die Ex-Größen Anke Huber (Tennis), Klaus Schlappner (Fußball), Birgit Fischer (Kanu), Harold Kreis (Eishockey) und Sven Ottke (Boxen) sind ebenfalls dabei.

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