Mannheim. Jan-Axel Alavaara bekam in Nordamerika mit, dass die Adler Mannheim am Sonntag in der Deutschen Eishockey Liga gegen Düsseldorf (2:3 nach Verlängerung) ohne neun Stammkräfte antreten mussten. Seit Freitag und noch bis Sonntag ist der Sportmanager auf Spielersuche in den USA. „Unter den aktuellen Rahmenbedingungen haben wir gut gespielt. Wir haben großen Willen gezeigt, jeder hat für den anderen gekämpft“, sagte der Schwede zur Partie gegen die DEG. Nach vier Siegen in Folge musste die Mannschaft von Trainer Bill Stewart zwar wieder eine Niederlage einstecken. Der eine gewonnene Punkt reichte aber, um in der Tabelle wieder an Ingolstadt (1:6 gegen Frankfurt) vorbei auf den zweiten Platz zu ziehen.
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Stewart gestattete den Spielern zwei trainingsfreie Tage, um die Akkus vor der Partie gegen die Kölner Haie am Freitag (19.30 Uhr) aufzuladen. Es ist gut möglich, dass sich bis zum DEL-Klassiker das Mannheimer Lazarett etwas lichten wird. Alavaara betonte noch einmal, dass in dieser Woche die Entscheidung fallen soll, wie es mit Joonas Lehtivuori weitergeht. Nach seiner Schulteroperation wartet der finnische Verteidiger noch auf sein Saison-Debüt. „Die Trainer haben ihn in den vergangenen zehn Tagen gepusht, um zu sehen, wie sein Körper mit der Belastung umgeht“, erklärte Alavaara.
In Nordamerika schaut sich der 47-Jährige gemeinsam mit Chefscout Todd Hlushko fast jeden Tag ein Spiel an, den Auftakt bildete der 4:2-Sieg der Grand Rapids Griffins gegen die Texas Stars in der American Hockey League. Gerade bei den Griffins stehen mit dem in Berlin geborenen Danny O’Regan und Joel L’Esperance einige interessante Angreifer unter Vertrag - ganz gleich ob als Verstärkung noch für diese Saison oder mittelfristig.
Zu konkreten Namen wollte Alavaara keine Stellung beziehen, noch in dieser Woche könnte jedoch ein Transfer eingetütet werden. Ob sich das Anforderungsprofil für den neuen Mann verändert hat, weil nun auch Nigel Dawes wegen einer Beinverletzung für zehn Wochen ausfallen wird? „Natürlich würden wir am liebsten einen neuen Nigel Dawes finden. Es gibt einige interessante Namen auf dem Markt, aber in Europa suchen auch andere finanzstarke Clubs nach Verstärkung“, sagte Alavaara. Der Sportmanager betonte, dass der neue Mann für die laufende Saison nicht unbedingt über Europa-Erfahrung verfügen müsse, sondern auch direkt aus Nordamerika kommen könne.“
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