Veolia Towers Hamburg – Hakro Merlins Crailsheim 94:88 (16:24, 30:12, 21:31, 27:21)
Hamburg: Durham (19 Punkte/davon 1 Dreier), Hughes (17/5), Christmas (17), Ivey (15/3), King (14/2), Hinrichs (6), Meisner (4/1), Möller (2), Brauner, Hoffmann.
Crailsheim: Cook (22/2), Borges (18/1), Westermann (16/4), Smith (16), Darden (7/1), Bleck (4), Kindzeka (3/1), Murry-Boyles (2), Stuckes, Baggette, Wulff, Zejdl.
Zuschauer: 2720.
Acht Minuten vor dem Ende führten die Hakro Merlins aus Crailsheim in Hamburg mit 74:67. Vieles sprach für einen wichtigen Befreiungsschlag im Kampf gegen den Abstieg. Doch am Ende standen die „Zauberer“ aus Hohenlohe wieder einmal mit leeren Händen da. Die Merlins hadern die komplette Partie über mit ihrem Ballverlusten. Am Ende waren es 17 – und damit deutlich zuu viel. So bleibt Crailsheim weiterhin auf einem der Abstiegsplätze.
Im Endspurt der Saison sind die Hakro Merlins Crailsheim schon am Samstag, 4. Mai, wieder in der Arena Hohenlohe in Ilshofen gefordert. Sprungball gegen die Bamberg Baskets ist um 18:30 Uhr. Tickets zu diesem Spiel sind online noch verfügbar.
Trainerstimmen
Jussi Laakso (Hakro Merlins Crailsheim): „Was soll ich sagen? Wir sind so kurz nach dem Spiel natürlich sehr enttäuscht. Das Spiel lag mehrfach in unseren Händen, aber wir haben nicht genug verteidigt. Vor allem in der ersten Hälfte. Dazu haben wir uns 17 Ballverluste erlaubt. Und obwohl Hamburg auf ihre beiden Center verzichten mussten, haben sie sich mehr Offensivrebounds als wir geholt. Das war die entscheidenden Faktoren für die Niederlage. Wir werden weiter für unser Schicksal kämpfen, auch wenn es jetzt noch mal schwerer geworden ist. Wir haben noch drei Spiele, der Fokus liegt immer auf dem nächsten.“ Benka Barloschky (Veolia Towers Hamburg): „Wir haben uns für die meiste Zeit an unseren Gameplan gehalten und extrem hart gekämpft. Alle Spieler, die heute auf dem Feld standen, haben sich aufgeopfert. Nach der Pause sind wir etwas zu nachlässig herausgekommen, Crailsheim hatte noch einmal neue Energie. Dazu waren wir nicht mehr so aggressiv in den Switches, Crailsheim hat den Ball mehr unter den Korb bekommen und Smith hat seine Größenvorteile ausgespielt. Das haben wir im vierten Viertel aber wieder in den Griff bekommen und mit einer unglaublichen Energieleistung das Spiel noch mal gedreht. Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft, dass sie einmal mehr gezeigt hat, wie widerstandsfähig sie ist und sich dafür auch belohnt hat.“
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