Handball

Darum warnt Trainer Hinze vor künftigem Rhein-Neckar Löwen

Auf diesen Neuzugang freuen sich die Rhein-Neckar Löwen schon jetzt besonders. Doch am Samstag in Kassel bei der MT Melsungen ist er erst einmal für den Gegner aktiv

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Marc Stevermüer
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Ivan Martinovic ist ab Sommer 2024 Spieler der Rhein-Neckar Löwen. © dpa

Mannheim/Kassel. Für Sebastian Hinze ist der Rhythmus neu. Das wird deutlich, als der Trainer der Rhein-Neckar Löwen gleich mehrfach vom 36:32-Sieg gegen HBC Nantes am vergangenen Samstag spricht. Irgendwann fällt es ihm aber selbst auf.

„Ich meine natürlich den Dienstag. Alle drei Tage ein Spiel, daran muss ich mich erst noch gewöhnen“, scherzt der Trainer des deutschen Handball-Pokalsiegers, der mit seiner Mannschaft zu Wochenbeginn in der European League gegen den französischen Spitzenverein ein kleines Ausrufezeichen setzte und am Samstag (20.30 Uhr) bereits wieder in der Kasseler Rothenbachhalle gefordert ist. Dann wollen die Löwen im Verfolgerduell der Handball-Bundesliga ihren leichten Aufwärtstrend bei der gut gestarteten MT Melsungen fortsetzen.

„Er ist schwer zu verteidigen“

Bei den Nordhessen spielt das Geld seit Jahren keine große Rolle. Neu ist allerdings, dass sich damit auch der Erfolg einstellt. Denn zuletzt klafften Anspruch und Wirklichkeit meilenweit auseinander. Doch das sieht nun anders aus. Die MT wirkt in dieser Saison gefestigter und geschlossener, stabiler und seriöser. Die Mannschaft steht im Vordergrund, auch wenn sich die Melsunger vor dieser Spielzeit natürlich noch einen weiteren Star gönnten.

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Thorsten Hof
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2,15-Meter-Hüne Dainis Kristopans wechselte von Paris Saint-Germain zur MT, ist aber nicht der Alleinunterhalter. Was auch ein Teil dieser Erfolgsgeschichte ist. Zuletzt erhielt der Lette sogar weniger Spielanteile als sein Positionskollege Ivan Martinovic. Und genau der wechselt zur neuen Saison zu den Löwen.

Birlehm kehrt zurück

Hinze gerät ins Schwärmen, wenn er über den kroatischen Nationalspieler spricht. „Eine Schwäche sehe ich bei ihm nicht“, sagt der Trainer und zählt die Qualitäten des Bald-Löwen auf: „Ein guter Wurf, Geschwindigkeit im Eins-gegen-Eins. Er ist ein relativ kompletter Spieler und schwer zu verteidigen.“ Auf 44 Treffer kommt Martinovic in der bisherigen Saison.

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Die Löwen sind also gewarnt, allerdings sorgen die drei Siege in Serie gegen den IFK Kristianstad, VfL Gummersbach und HBC Nantes für Zuversicht in den eigenen Reihen. Mit dem zuletzt krank fehlenden Torwart Joel Birlehm kehrt außerdem ein weiterer Profi zurück.

Übrigens: Nach der Begegnung in Kassel muss sich Hinze wieder an einen anderen Rhythmus gewöhnen. Es steht erst einmal eine Länderspielpause an.

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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