Eishockey

Adler Mannheim: Trainer Stewart hat zum Topspiel die Qual der Wahl

Wochenlang hatten die Adler Mannheim mit großem Verletzungs- und Krankheitspech zu kämpfen. Doch pünktlich zum Spitzenspiel gegen den EHC München kehren einige bewährte Kräfte zurück. Und dann ist ja auch noch ein ganz Neuer

Von 
Christian Rotter
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Matthias Plachta ist wieder fit und wichtig für das Topspiel. © Michael Ruffler

Mannheim. Nur drei Tore in den vergangenen drei Partien - es wäre zwar vermessen, die stockende Torproduktion der Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nur am Fehlen von Matthias Plachta festzumachen, die Mannschaft von Trainer Bill Stewart hätte einen Stürmer wie ihn aber zuletzt gut gebrauchen können. Plachta ist einer, der Lücken reißt und über einen guten Schuss verfügt. Zudem harmonierte er zuletzt prächtig mit Stefan Loibl und David Wolf.

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Rechtzeitig zum Topspiel am Freitag (19.30 Uhr) gegen Tabellenführer EHC München feiert das Trio Wiedervereinigung. Nicht nur Plachta, auch der zuletzt angeschlagene Loibl steht wieder zur Verfügung. Da Neuzugang Joseph Cramarossa auf sein Debüt brennt, steht Stewart vor dem Luxusproblem, einen Angreifer auf die Tribüne schicken zu müssen. Wie er bereits verriet, will er lieber mit sieben Verteidigern und zwölf Stürmern als mit sechs Abwehrspielern und 13 Angreifern spielen lassen.

Plachta freut sich indes auf den „Play-off-Vorgeschmack“ am Freitag: „Spiele gegen München sind immer sehr intensiv. Wir wissen, dass jeder Fehler bestraft wird.“

Auch Bergmann bald wieder dabei

Nachdem die Adler zuletzt bis zu neun Ausfälle zu verzeichnen hatten, hat sich das Lazarett nun gelichtet. Da sich Thomas Larkin und Mark Katic ebenfalls zurückmeldeten, kann Stewart in der Verteidigung sogar aus dem Vollen schöpfen.

„Der Schlüssel für uns ist, dass wir wieder frischere Beine bekommen und eine höhere Geschwindigkeit aufbauen können“, betont der Coach, der auch das in drei Wochen erwartete Comeback von Lean Bergmann kaum erwarten kann: „Lean wird uns noch einmal extrem voranbringen.“

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Im Fokus wird gegen München auch Cramarossa stehen. „Er ist ein netter und aufgeschlossener Kerl, der sich bereits gut integriert hat“, sagt Plachta über den Sturmkollegen, der aus der Organisation des NHL-Clubs Minnesota Wild gekommen ist. Zusammen wollen sie verhindern, dass die Münchner einen DEL-Rekord aufstellen: Zuletzt gelangen dem EHC zwölf Auswärtssiege in Folge. Damit egalisierten sie die Bestmarke der Adler aus der Saison 2001/02 - und könnten diese nun verbessern.

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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