Adler Mannheim lösen Probevertrag mit Connor Smith auf

Mannheim. Kaum da, schon wieder weg. Die Adler Mannheim und Connor „CJ“ Smith werden nicht zueinanderfinden. Der US-Amerikaner, der nur knapp eine Woche in Mannheim war und sich eigentlich per Tryout für eine Festanstellung beim Tabellenvierten der Deutschen Eishockey Liga (DEL) empfehlen sollte, ist am Mittwoch wieder zurück nach Nordamerika geflogen. Das teilte Adler-Cheftrainer und Sportmanager Dallas Eakins auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg (Freitag, 19.30 Uhr) – für das die Adler bislang knapp über 12 000 Tickets verkauft haben – mit.

Die vorzeitige Trennung – ursprünglich wollten sich die Mannheimer bis zur Länderspielpause Anfang Februar mit einer Entscheidung Zeit nehmen – erfolgte laut Eakins „in beiderseitigem Einvernehmen“. Der Adler-Cheftrainer konnte Smith nicht garantieren, dass er bei ihm „an jedem Spieltag im Kader stehen“ wird.

Da Smith, der in dieser Saison bislang nur neun Partien für Barys Astana in der russisch geprägten Kontinental Hockey League (KHL) absolvierte, ein Angebot aus Nordamerika vorliegen hatte, legte man ihm keine Steine in den Weg. „Bei uns stehen die Spieler an erster Stelle, und wir sind froh, dass wir ihm den Wechsel in eine NHL-Organisation erleichtern konnten“, sagte Eakins, ohne dabei den neuen Club des Angreifers zu nennen. Ob die Mannheimer einen neuen Spieler per Tryout an sich binden werden, beantwortete Eakins so: „Wir haben noch ein paar Plätze frei. Wir werden sehen, was passiert.“

Personell können die Adler momentan ohnehin aus dem Vollen schöpfen. Neben Zugang Austin Ortega stand auch Tom Kühnhackl, der zuletzt angeschlagen fehlte, wieder auf dem Eis. „Es fühlt sich wieder gut an“, sagte der Flügelstürmer am Mittwoch.