Adler Mannheim gegen Augsburg: Florian Elias trifft auf die alte Liebe

Mannheim. Am Freitag (19.30 Uhr) gastieren die Augsburger Panther bei den Adlern Mannheim in der SAP Arena. „Ich bin selbst Augsburger, und da ist dieses Spiel für mich natürlich etwas ganz Besonderes“, freut sich Adler-Stürmer Florian Elias auf das Aufeinandertreffen mit seinem Heimatverein. Elias begann einst in der Jugend des Augsburger EV mit dem Eishockey, bevor ihn sein Weg über den ESV Kaufbeuren zu den Jungadlern nach Mannheim und schließlich zu den Adlern führte, für die er seit vergangener Saison in der DEL spielt.

Duelle gegen die Panther hat der 19-Jährige zwar auch schon in der vergangenen Spielzeit erlebt, doch da gab es einen großen Unterschied, waren doch Zuschauer in den Eishallen der DEL nicht zugelassen. „Meine Mama ist öfter mal in Mannheim, am Freitag denke ich jetzt eher nicht, aber wenn wir in Augsburg spielen, dann wird nicht nur sie ganz sicher in der Halle vor Ort sein“, fiebert Elias dem ersten Saison-Auftritt mit Fans gegen seinen Jugendclub entgegen. „Die Stimmung zuletzt im Heimspiel gegen Bietigheim war überragend, und mit Augsburg kommt einen Mannschaft zu uns, die erst mal geschlagen werden muss“, hofft Elias, dass die Adler als Tabellenführer der DEL ihre Serie von vier Siegen in Folge weiter ausbauen können.

Da die Mannheimer wegen der coronabedingten Verlegung des Top-Spiels in München auf den 2. Dezember am Mittwoch spielfrei waren, nutzten Adler-Headcoach Pavel Gross und Co-Trainer Mike Pellegrims die Gelegenheit, sich die Augsburger 2:4-Heimniederlage gegen die auswärts aktuell stark aufspielenden Eisbären Berlin anzuschauen. „Da David Wolf und Mark Katic wieder spielen, dürfen wir jetzt nicht glauben, dass wir fünf oder drei Prozent weniger geben können“, warnte Gross vor den bayerischen Schwaben.