Basketball

Es war dieses eine Spiel...

FIT/One Würzburg Baskets scheiden im Viertelfinale des BBL-Pokals aus – obwohl sie statistisch eigentlich besser dastehen

Von 
Patrick Wötzel
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Zum Wegschauen: Würzburg ist im BBL-Pokal ausgeschieden. © Becker

BG Göttingen – FIT/One Würzburg Baskets 86:78 (23:18, 17:18, 17:23, 29:19)

Würzburg: Jackson 20 Punkte/5 Dreier (5 Assists), Seljaas 17/1 (10 Rebounds/4 Steals), Lewis II 11/1 (3 Steals), Steinbach 9 (8 Rebounds), Davis jr. 9/1 (3 Steals), Bleck 6, Klassen 3 (2 Blocks), Phillips 2, Koné 1, Wank, Ugrai.

Die FIT/One Würzburg Baskets haben es nicht ins Viertelfinale des BBL-Pokals geschafft: Im Achtelfinal-Auswärtsspiel bei der BG Göttingen genügten am Freitag auch 24 Offensiv-Rebounds nicht zum Sieg. Die Baskets leisteten sich vor 2100 Zuschauern in der Göttinger „Sparkassen Arena“ zu viele Ballverluste, außerdem trafen die Gastgeber ihre Würfe deutlich besser. Nach 35 Minuten auf Augenhöhe lagen die Gäste noch knapp mit 70:68 in Führung, konnten die BG Göttingen in der Schlussphase aber zu selten stoppen und mussten sich am Ende verdient mit 78:86 geschlagen geben.

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„Wir waren nicht konzentriert genug und haben viel zu viele Fehler gemacht“, sagte Headcoach Sasa Filipovski und fügte an: „Außerdem haben wir zu viele Punkte kassiert, vor allem im letzten Viertel.“ Topscorer der Partie waren Göttingens Kostja Mushidi und Würzburgs Jhivvan Jackson mit jeweils 20 Zählern und starker Dreierquote. Auf Würzburger Seite punkteten außerdem Kapitän Zac Seljaas (17 Punkte/10 Rebounds) und Mike Lewis (11) zweistellig, Youngster Hannes Steinbach kam in 15 Minuten Spielzeit auf starke 9 Punkte und 8 Rebounds.

Die Kombination aus 27 eigenen Second-Chance-Punkten (Göttingen 8) und 21 Ballverlusten des Gegners hätte wahrscheinlich in 99 von 100 Begegnungen einen Auswärtssieg für die FIT/One Würzburg Baskets bedeutet. Die Partie in Göttingen war das eine Spiel, in dem es anders lief.

27 Würfe mehr als ihre Gastgeber hatten die Baskets am Ende auf dem Statistikbogen stehen, und trotz der deutlich schwächeren Trefferquoten hätten die aus dem Spiel heraus erzielten Punkte aus rein statistischer Sicht auch knapp zum Sieg gereicht – wären da nicht die Freiwürfe gewesen, von denen „die Veilchen“ 13 mehr zugesprochen bekamen und zehn mehr verwandelten als die Filipovski-Schützlinge.

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