Fußball-Oberliga

VfR Mannheim will im Top-Spiel gegen VfR Aalen ein Zeichen setzen

Das Duell der noch Ungeschlagenen in der baden-württembergischen Oberliga am Samstag, 15.30 Uhr, in der Aalener Centus Arena verspricht Spannung vor großer Kulisse.

Von 
Reiner Bohlander
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Marcel Abele, Trainer des VfR Mannheim, hat Gegner VfR Aalen genau beobachtet. © Berno Nix

Mannheim. Der VfR Mannheim hat in der Oberliga Baden-Württemberg noch kein Spiel verloren. Der VfR Aalen aber auch nicht. Beide Teams treffen am Samstag, 15.30 Uhr, im direkten Duell aufeinander. Die Rasenspieler, die zwei Punkte Vorsprung auf die Schwaben haben, wollen die Tabellenspitze unbedingt verteidigen. In der Aalener Centus Arena wird eine große Kulisse für das Gipfeltreffen erwartet.

Marcel Abele rechnet mit einer engen Partie. Aalen hat von seinen sieben Ligaspielen fünf gewonnen und zweimal Remis gespielt. Zuletzt kam das Team von Trainer Benjamino Molinari beim Ligadritten TSV Esslingen zu einem 2:0-Erfolg. Die Schwaben gehen sicher mit breiter Brust in die Partie am Samstag. „Der VfR Aalen ist sehr stabil, mit ganz wenigen Gegentoren und vorn immer wieder gefährlich. Sie suchen stets die Tiefe und wählen darüber hinaus einen spielerischen Ansatz über das Zentrum“, hat der VfR-Cheftrainer den nächsten Gegner intensiv beobachtet. Er sagt: „Schlussendlich wird es wichtig sein, die Zweikämpfe zu gewinnen, vorn effizient zu agieren und hinten stabil zu stehen.“

VfR Mannheim-Trainer Abele fordert Ansage an Konkurrenz

Abele macht klar: „Wir haben in dieser Saison zehn von elf Pflichtspielen gewonnen und eins unentschieden gespielt. Mit Blick auf die Ergebnisse und die Tabelle haben die Jungs das bislang super gemacht. Nun gilt es zu beweisen, dass wir auch in den Spitzenspielen in Topform sind. Wir möchten ohne Wenn und Aber den Dreier mitnehmen. Wenn wir nach Samstag in der Tabelle fünf Punkte vor Aalen liegen würden, wäre das schon eine Ansage.“

Neben den Langzeitverletzten Robin Becker und Christoph Becker müssen die Mannheimer auch auf Angreifer Shaban Veselaj länger verzichten. Der Stürmer hatte sich beim 2:1-Auswärtserfolg über Normannia Gmünd an der Schulter verletzt. Veselaj ist mittlerweile erfolgreich operiert worden und durfte bereits das Krankenhaus verlassen. Ob Enes Tubluk und Kevin Krüger, die zuletzt wichtige Bestandteile im Mannheimer Aufgebot waren, am Samstag beim Gipfeltreffen mitwirken können, ist ungewiss. Beide sind angeschlagen. Dafür gab es eine gute Nachricht: Lennart Thum ist nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder spielberechtigt. Damit hat Abele wieder zwei echte Angreifer im Aufgebot. Gut möglich, dass Thum auch gegen den VfR Aalen sofort wieder in der Startelf ran darf.

Zum Gipfeltreffen werden mehr als 1.000 Zuschauer erwartet

Der VfR hat gute Erinnerungen an Spiele gegen Aalen. In der vergangenen Spielzeit trafen die Mannheimer und der VfR Aalen erstmals wieder seit knapp 25 Jahren in einer Liga aufeinander. Beide Partien konnten die Mannheimer für sich entscheiden. In Aalen gewannen die Rasenspieler mit 3:2. Vor der eigenen Kulisse gewann der VfR mit 2:0.

Fakt ist: Der VfR Aalen würde gerne in die Regionalliga zurückkehren. Die Mannheimer wollen ebenfalls dorthin. Dass Abele und seine Spieler eine Zuschauerkulisse mit vierstelliger Zahl erwartet, scheint den Tabellenführer nicht zu beeindrucken. Im Gegenteil. Abele sagt: „Wenn viele Zuschauer im Stadion sind, macht der Fußball einfach mehr Spaß. Das macht auch etwas mit den Spielern. Wir werden die Atmosphäre aufsaugen und versuchen, die Energie für uns zu nutzen.“

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