Waldhof-Trainer Marco Antwerpen:
Mannheim. „Es kann sich natürlich jeder vorstellen, dass wir sehr froh sein, dass wir das heute eingetütet haben und den Deckel draufgemacht haben. Das war unser Ziel, natürlich auch in Abhängigkeit von dem Ergebnis in Bielefeld. Das hat uns ein bisschen in die Karten gespielt. Es war eine traumhafte Atmosphäre heute, eine super Stimmung. Die Jungs wollten unbedingt raus und das Spiel gewinnen. Das hat man in der ersten Halbzeit gesehen. Das war schon beeindruckend. Wir sind sehr zufrieden, dass wir die Saison so abschließen und zumindest die Klasse gehalten haben. Jetzt können wir in die verschiedenen Planungen einsteigen, um dann in der nächsten Saison eine bessere Saison zu spielen.“
Anthony Loviso, Technischer Leiter Sport beim SVW:
„Die Erleichterung ist sehr groß. Wir sind einfach nur glücklich. Das war ein tolles Fest für alle Beteiligten. Wir haben die Kulisse und die Stimmung schön auf den Platz getragen. Die Jungs haben abgeliefert, sie haben viel einstecken müssen in dieser Saison.“
SVW-Kapitän Marcel Seegert:
„Es ist alles perfekt gelaufen, aber es war sehr kräftezehrend. Die Hitze, das Mentale. Es ist etwas anderes, wenn man in ein Spiel geht und auf Platz acht steht. Du musst dich komplett durch 18 Wände durchboxen. Deshalb bin ich sehr stolz auf die Mannschaft. Das war für mich mit Abstand die schwerste Saison meiner Karriere.“
Mannheims Mittelfeld-Mann Baxter Bahn: „Die erste Halbzeit war unglaublich. Wir haben 4:0 geführt und hätten sogar noch ein, zwei Dinger mehr machen können. Das Stadion hat uns getragen. Wir haben hochverdient gewonnen. Kompliment an die Mannschaft und das ganze Team, es war eine sehr gute Rückrunde. Spaß gemacht hat diese Saison aber nicht. Ich habe so viel erlebt wie all den Jahren zuvor. Es war erst nur ein Ab, dann ein Auf und Ab. Das war für den Kopf unfassbar schwierig. Es war ein hartes Stück Arbeit, aber wir sind verdient drin geblieben.“
SVW-Torhüter Omer Hanin:
„Das sind jetzt Emotionen pur. Ich kann es nicht beschreiben, es ist eine riesige Erleichterung. Der Spielverlauf war, wie wir ihn uns vorgestellt haben. Wir haben den Klassenerhalt geschafft. Mehr zählt jetzt nicht.“
Waldhof-Profi Fridolin Wagner, der gegen Sandhausen sein 100. Spiel gemacht hat: „Wir haben das Ergebnis aus Bielefeld natürlich mitbekommen, aber dann musst du es trotzdem erst einmal so spielen, wie wir es getan haben. Es war die anstrengendste Saison überhaupt. Ich habe hier eine sehr enge Bindung zum Verein, mag die Menschen – und dann belastet einen so eine Situation natürlich sehr. Das ist jetzt ein schöner Abschluss. Heute werden ein paar Kaltgetränke getrunken.“
Rechtsverteidiger Lukas Klünter:
„Wir haben uns vorgenommen, in der ersten Halbzeit einiges vorzulegen. Das hat super geklappt. Die Stimmung hat uns getragen. Wir sind sehr erleichtert, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Ich habe in meiner Karriere jetzt oft gegen den Abstieg gespielt, das ist auch ein Erlebnis. Aber in der nächsten Saison hätte ich schon Bock, nochmal oben anzugreifen.“
Sandhausens Trainer Jens Keller:
„Glückwunsch an Marco und den Waldhof zum Klassenerhalt. Wir haben gut mitgeholfen. In der ersten Halbzeit war das große Problem: Wir haben drei Tore nach zweiten Bällen und Standardsituationen bekommen. Dann haben wir mutlos gespielt, die Führung ging auch in Ordnung. In der zweiten Halbzeit war es bei der Stimmung hier natürlich unheimlich schwer. Die Mannschaft hat nochmal alles reingeworfen und zwei Tore gemacht.“
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