SV Waldhof Mannheim lange ohne Abwehr-Hüne Hoffmann

Mannheim. Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim muss lange ohne seinen Innenverteidiger Niklas Hoffmann auskommen. Der Sommer-Neuzugang der Mannheimer verspürte im jüngsten Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Saarbrücken (0:1) einen Stich in der Fußsohle und musste bereits nach 25 Minuten ausgewechselt werden.

Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Innenverteidiger einen Anriss der Plantar-Sehne erlitten hat. „Er wird uns wohl acht bis zwölf Wochen fehlen“, bestätigte SVW-Trainer Marco Antwerpen am Mittwoch, dass der gebürtige Pfälzer einige Zeit brauchen wird, bis er wieder einsatzfähig ist.

Drei weitere Spieler fehlen dem SV Waldhof im Landespokal gegen Gommersdorf

Hoffmann wird am Freitagabend (18.30 Uhr) im Landespokal-Viertelfinale beim VfR Gommersdorf damit ebenso fehlen wie Malte Karbstein (Innenbandverletzung am Knie), Maximilian Thalhammer (muskuläre Probleme) und Arlind Rexhepi (Länderspielreise mit Albaniens U 21).

Dafür gehört nun auch wieder Verteidiger Tim Sechelmann fest zum Kader, nachdem der Ex-Magdeburger zuletzt zu den Spielern gehörte, denen man einen Vereinswechsel nahegelegt hatte. „Tim hat sich einwandfrei verhalten und kann sich wie alle anderen wieder anbieten“, sagte Antwerpen. Kein Zurück gibt es dagegen für Minos Gouras, Jonas Albenas oder Torhüter Lucien Hawryluk, die alle noch einen Vertrag beim SVW haben. Sie können nach Ende der Transferfrist nun nur noch ins Ausland wechseln.

Im Pokal beim Landesligisten Gommersdorf will Antwerpen keine personellen Experimente machen, sondern daran arbeiten, eine erfolgsversprechende Formation für die nächsten Spiele in der 3. Liga zu finden. „Wir müssen sehen, dass wir jetzt mal eine konstante Mannschaft im gleichen System auf den Platz bringen“, setzt der SVW-Coach auf Kontinuität.

In den ersten vier Liga-Spielen hat der Waldhof in verschiedenen Aufstellungen bislang nur einen Punkt geholt und steht auf dem letzten Platz. Am 14. September geht es dann zum Vorletzten FC Hansa Rostock, der als Zweitliga-Absteiger mit zwei Zählern seinen Ansprüchen ebenfalls meilenweit hinterherhinkt.