Side/Mannheim. Wenn sich der Tross des SV Waldhof am Sonntag in Antalya gegen 11 Uhr Ortszeit in den Flieger nach Stuttgart setzt, dürfte das mit einem durchaus guten Gefühl passieren. Schließlich hat der Mannheimer Fußball-Drittligist ein Trainingslager hinter sich, das zwar vor allem zu Beginn vom Wetter her nicht immer alles hielt, was es versprach, aber ansonsten als durchaus positive Erfahrung verbucht werden kann. Keine Verletzten, zwei vielversprechende Neuzugänge in der Offensive und zum Abschluss dann noch einen 3:0 (2:0)-Erfolg im letzten Test gegen den aserbaidschanischen Erstligisten PFK Neftçi Baku - mit dieser Bilanz kann der SVW wieder mit etwas mehr Selbstvertrauen auf das nächste Wochenende schauen, wenn der Abstiegskampf in der 3. Liga am Samstag (14 Uhr) mit der Partie beim direkten Konkurrenten VfB Lübeck fortgesetzt wird.
Die Startelf des SV Waldhof
„Diese Woche war unglaublich wichtig für uns“, schaute Trainer Rüdiger Rehm entsprechend zufrieden auf die Tage in Side zurück und nahm auch die gelungene Generalprobe gegen den Conference-League-Qualifikanten Baku gerne mit. „Wir waren präsent und haben das über 90 Minuten gut durchgezogen“, ordnete Rehm den Test ein.
Die Tore für die Mannheimer erzielten Winter-Neuzugang Kevin Goden (10.), Bentley Baxter Bahn (36.) und Jesaja Herrmann (76.). In der Gloria Sports Arena von Belek zeigte der SVW vor allem in der Offensive gute Ansätze. Goden sowie Top-Transfer Terrence Boyd standen von Beginn an in der Startelf und Boyd leitete gleich die erste Waldhof-Chance ein. Per Kopf bediente der 32-Jährige seinen Mitspieler Goden und dessen Hereingabe setze Minos Gouras an die Latte (6.).
Nach einem geklärten Eckball sprintete Goden dann über das halbe Feld, ließ gleich vier Baku-Profis stehen und schoss zur Waldhof-Führung ein. Auch Bahn durfte später frei auf das Gehäuse der Aserbaidschaner zulaufen und verwandelte souverän, nachdem Julian Rieckmann den Ball im Mittelfeld erobert hatte. In der Defensive ließen die Mannheimer in der Folge einige brenzlige Szenen zu, Torwart Lucien Hawryluk bewies aber mehrmals, warum er weiter die Nummer eins sein dürfte.
Im zweiten Durchgang setzte Rehm dann bis auf den angeschlagenen Kapitän Marcel Seegert (Infekt) alle Feldspieler ein. Herrmann traf eine Viertelstunde vor Schluss aus über 20 Metern sehenswert zum Endstand. Die ab der 65. Minute in Unterzahl spielenden Aserbaidschaner hatten zuvor aber noch Gelegenheiten zum Anschlusstreffer. „Da haben wir den ein oder anderen Abschluss zu viel zugelassen“, bilanzierte Rehm.
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