Sandhausen. Seit Wochen gilt der SV Darmstadt 98 als designierter neuer Arbeitgeber von Livan Burcu. Nach einer erzielten Einigung der Vereine – der SVD hätte dem SV Sandhausen dem Vernehmen nach sogar eine Ablöse für den laut Arbeitsgericht vertragslosen Spieler gezahlt – und dem bestandenen Medizincheck fehlte nur noch die Unterschrift. Doch den ausgehandelten Vertrag wollte der Drittliga-Kicker nicht unterzeichnen. Inzwischen ist klar warum.
„Nachdem wir eine Einigung erzielt hatten, gab es von Spielerseite noch Nachforderungen“, sagte Lilien-Sportdirektor Paul Fernie dem Fanportal Lilienblog. Dies habe nicht den Werten des Vereins entsprochen. „Deswegen haben wir uns entschlossen, endgültig von einem Transfer Abstand zu nehmen“, erklärt er. Um welche Forderungen es sich handelt, ist nicht bekannt. Einen unterschriftsreifen Vertrag nachzuverhandeln, gilt als unüblich.
Unterdessen scheint das Spielerquintett, das der SVS abgeben möchte, bekannt. Neben Franck Evina, Lion Schuster, Joe-Joe Richardson und Diamant Lokaj soll es sich laut „Rhein-Neckar-Zeitung“ um Tim Knipping handeln. Der Abwehrspieler und zwischenzeitliche Kapitän war erst vor einem Jahr aus Dresden an den Hardtwald gekommen.
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