Handball

Weiter arg dezimiert in die Heimat von Löwen-Trainer Hinze

Der Bergische HC bleibt für Hinze Heimat. Deshalb ist das kommende Spiel für den Trainer der Rhein-Neckar Löwen nach wie vor etwas Besonderes. Aus dem Löwen-Lazarett gibt es aber erst allmählich positivere Nachrichten

Von 
Marc Stevermüer
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Rhein Neckar Loewe Trainer Sebastian Hinze klatscht in die Hände / Haende beim Spiel in der Handball Bundesliga, Rhein Neckar Loewen - HC Erlangen. Foto © PIX-Sportfotos *** Foto ist honorarpflichtig! *** Auf Anfrage in hoeherer Qualitaet/Aufloesung. Belegexemplar erbeten. Veroeffentlichung ausschliesslich fuer journalistisch-publizistische Zwecke. For editorial use only. © Ruffler/PIX-Sportfotos

Sebastian Hinze ist als ehrliche Haut bekannt. Entsprechend gibt der Trainer der Rhein-Neckar Löwen ohne Umschweife zu, dass die Begegnung an diesem Samstag (19 Uhr) beim Bergischen HC in der Düsseldorfer Mitsubishi-Electric-Halle eine besondere für ihn sei. Und das trotz der Tatsache, dass er bereits in der vergangenen Saison zweimal gegen „seinen“ BHC gespielt hat und es nun schon seine zweite Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte ist.

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Doch 16 Jahre als Spieler und Trainer bei einem einzigen Verein, noch dazu in der Heimat - die lassen sich weder verdrängen noch vergessen. Mal ganz abgesehen davon, dass der 44-Jährige das auch gar nicht will.

Mieser BHC-Start

Die Aufgabe für die Löwen im Rheinland sei „knackig“, sagt Hinze. Obwohl sein Ex-Club mit vier Niederlagen in die Bundesliga-Saison startete und unter anderem gegen die beiden Aufsteiger ThSV Eisenach und HBW Balingen-Weilstetten verlor. Beide Partie gingen mit jeweils einem Treffer Unterschied verloren, was auch für das 27:28 beim HC Erlangen gilt. Nur bei den Füchsen Berlin fiel das Resultat etwas deutlicher (30:34) aus. Hinze legt allerdings Wert auf die Feststellung, dass der BHC auch in diesem Duell eine Siegchance hatte.

Keine Frage: Vom Glück verfolgt waren die Bergischen in den ersten Wochen dieser Saison eher nicht. Immerhin gelang gerade aber mit dem 33:27 beim VfL Gummersbach der erste Erfolg. Und zwar einer, der Hinze beeindruckte: „Der BHC hat einen breiten Kader und kann uns immer wieder vor andere Aufgaben stellen.“

Nächste Woche wohl mit Schefvert

Wie der BHC feierten auch die Löwen zuletzt beim 34:23 über den HC Erlangen ihren ersten Saisonsieg, obwohl die Mannheimer erneut mit dezimiertem Kader antreten mussten. Daran wird sich auch am Samstag in Düsseldorf nichts ändern. Weiterhin fehlen Uwe Gensheimer, Lion Zacharias, Olle Forsell Schefvert und Halil Jaganjac. Immerhin naht bei Forsell Schefvert das Comeback. Der Schwede liebäugelt mit einem Einsatz am kommenden Donnerstag (19 Uhr) gegen den HBW Balingen-Weilstetten oder spätestens gegen den TVB Stuttgart drei Tage später.

„Olle ist im Plan, da müssen wir Montag und Dienstag mal das Mannschaftstraining abwarten“, sagt Hinze, der noch keine Informationen über eine mögliche Rückkehr des erneut an der Schulter operierten Jaganjac preisgeben möchte: „Der Eingriff liegt erst etwas mehr als zwei Wochen zurück. Eine Prognose zum jetzigen Zeitpunkt wäre unseriös.“

Redaktion Handball-Reporter, Rhein-Neckar Löwen und Nationalmannschaft

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