Mannheim. Die Anzeichen verdichteten sich in der vergangenen Woche von Tag zu Tag, nun ist es Fakt: Uwe Gensheimer wird seine imposante Handball-Karriere beenden. Mit dem Saisonende der aktuellen Spielzeit 2023/24 wechselt der langjährige Kapitän der Rhein-Neckar Löwen und der deutschen Nationalmannschaft ins Management des Mannheimer Handball-Bundesligisten und wird dort zum Sportlichen Leiter aufgebaut.
Laut Geschäftsführerin Jennifer Kettemann soll das nach einem Stufenplan geschehen, um den Linksaußen auf seine zukünftige Aufgabe vorzubereiten. Das bestätigte der 37-Jährige, der 2003 vom Mannheimer Vorort-Club TV Friedrichsfeld zu den Löwen wechselte und sich dort zum Aushängeschild des deutschen Handballs entwickelte, bei einer Pressekonferenz am Freitagmittag in der SAP Arena. Der Weltklasse-Linkaußen befindet sich nach einer schweren Knieverletzung aktuell in der Reha und möchte in dieser Saison unbedingt noch einmal zurück aufs Parkett.
„Es läuft alles nach Plan, ich kann da den nächsten Schritt gehen. Wann da der endgültige Zeitpunkt ist, ist derzeit offen, ich bin aber guten Mutes, dass ich nochmal auf die Platte komme“, sagte Gensheimer, der von einem emotionalen Tag sprach. „Das ist einerseits ein trauriger Tag, aber ich freue mich zugleich auch auf die neue Herausforderung“, sagte Gensheimer. Für die Mannheimer Handball-Ikone soll es auch ein Abschiedsspiel geben, ein Termin im nächsten Sommer ist noch offen.
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Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Uwe Gensheimers Rollenwechsel: Einfach nur logisch