Corona-Lage bei Rhein-Neckar Löwen beruhigt sich

Mannheim. Die von Corona-Infektionen in der Mannschaft geplagten Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwen gehen davon aus, dass sie am Sonntag (16 Uhr) zur Partie bei der HSG Wetzlar antreten können. „Die Begegnung wäre nur gefährdet, wenn weitere Spieler positiv getestet werden würden. Ausschließen kann man das natürlich nicht, aber wir gehen davon nicht aus, weil nach den ersten Positivtests kein weiterer Fall bei den Profis dazugekommen ist“, teilte Pressesprecher Christopher Monz auf Anfrage dieser Redaktion mit. Neue Infektionen habe es zuletzt nur noch im Nachwuchsbereich gegeben, weitere Tests bei der Bundesliga-Mannschaft wurden am Montag durchgeführt. Die Ergebnisse sollen am Dienstag vorliegen.

Die für den vergangenen Samstag angesetzte Begegnung gegen den SC DHfK Leipzig musste abgesagt werden, weil Philipp Ahouansou, David Späth, Juri Knorr, Mait Patrail und Niclas Kirkeløkke positiv getestet worden waren. Laut Club-Angaben sind alle Spieler vollständig geimpft und klagten über keine bis schwache Symptome. Alle weiteren Spieler, deren Testergebnisse negativ ausgefallen waren, nahmen am Trainingsbetrieb teil.

Spieler sollen freigetestet werden

Die Löwen hoffen, dass sie bis zur Partie in Wetzlar noch einige der infizierten Spieler freitesten und sie entsprechend in Mittelhessen einsetzen können. So machte es beispielsweise zuletzt Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart. Der vollständig geimpfte Schlussmann Fabian Bredlow hatte sich ebenfalls infiziert, konnte die Isolation nach mehreren negativen Tests aber verlassen und in der Begegnung bei Borussia Mönchengladbach eingesetzt werden.

Unabhängig von der Corona-Welle sind die personellen Sorgen bei den Löwen ohnehin groß. So waren zuletzt die Einsätze von Lukas Nilsson (Meniskus), Uwe Gensheimers (Achillessehne), Andreas Palicka (Knie) und Andy Schmid (Sprunggelenk) gefährdet. Diesem Quartett hat das spielfreie Wochenende fraglos geholfen.