Eishockey

Wer geht? Wer bleibt? So planen die Adler Mannheim für die nächste Saison

Nach dem Aus im Play-off-Viertelfinale gegen Berlin richtet sich der Fokus der Adler Mannheim auf die neue Saison. Im Spielerkader gibt es viele Fragezeichen. Die wichtigste Personalie ist aber die des Trainers

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Christian Rotter
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Die Zukunft von Adler-Chefcoach Dallas Eakins (rechts), hier mit Co-Trainer Marcel Goc, ist offen. © Uwe Anspach/dpa

Trainer / Management

Mannheim. Dallas Eakins: Die neue Zeitrechnung begann bei den Adlern Mannheim im November 2023. Der Club trennte sich nicht nur von Cheftrainer Johan Lundskog, sondern auch vom langjährigen Sportmanager Jan-Axel Alavaara. Dallas Eakins übernahm beide Funktionen - aus Verbundenheit zu Adler-Gesellschafter Daniel Hopp, wie er betonte. Das Engagement ist bis Saisonende befristet. Was passiert danach?

Ich trainiere und manage das Team so, als würde ich noch in zehn Jahren hier sein.
Dallas Eakins Adler Cheftrainer

„Ich trainiere und manage das Team so, als würde ich noch in zehn Jahren hier sein. Ich mache alles, um uns für die Zukunft auszurichten. In meinem Kopf bin ich hier für die nächsten zehn Jahre“, hatte Eakins Mitte Januar im Interview mit dieser Redaktion geäußert und ergänzt: „Ich stelle eine Mannschaft zusammen, mit der nicht nur ich gut zusammenarbeiten könnte, sondern jeder Trainer, der möglicherweise auf mich folgt.“ In der Länderspielpause kehrte der US-Amerikaner für einige Tage in die Heimat zurück. Mit Sicherheit hat er mit seiner Familie besprochen, wie es weitergeht.

Ein Insider meinte zuletzt, dass sich Eakins mit einer Entscheidung bis zum Sommer Zeit lassen könnte. Spielen die Adler da mit? Fakt ist, dass die Mannschaft für die Saison 2024/25 zu einem großen Teil steht. Die in Nordamerika verbreitete Herangehensweise, dass erst ein Team zusammengestellt und danach der passende Trainer gesucht wird, kann funktionieren, ist aber mit Risiken verbunden.

Cheftrainer Dallas Eakins. © Michael Ruffler

Insofern tun die Adler gut daran, einen Alternativplan zu erarbeiten für den Fall, dass Eakins nicht zurückkehrt. Ein Name, mit dem sich die Mannheimer nach Informationen dieser Redaktion befasst haben, ist der von Larry Mitchell. Sein Berater hat den Deutsch-Kanadier den Adlern zumindest angeboten.

Der 56-Jährige gilt als Manager mit ausgezeichnetem Netzwerk. Er kennt die DEL aus Zeiten in Augsburg, Straubing und Ingolstadt. Und - sicherlich auch kein Nachteil in Transferfragen: Sein letzter Club Kloten Flyers aus der Schweiz, der Mitchell am 20. März entlassen hat, fischt bei Spielerverpflichtungen in den gleichen Gewässern wie die Adler. Fest steht aber auch: Die Mannschaft würde gerne weiter mit Eakins arbeiten. Aber will er das auch?

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Hier nun ein Überblick über den Spielerkader für die Saison 2024/25, feststehende Abgänge, sichere Zugänge und Gerüchte:

Tor

Arno Tiefensee: Der 21-Jährige hat sich im Duell mit Felix Brückmann durchgesetzt. Nach einer soliden Hauptrunde lief Tiefensee in den Play-offs zur Hochform auf. Aber können die Adler in der neuen Saison mit ihm planen? Beim NHL-Draft 2023 sicherten sich die Dallas Stars die Rechte an Tiefensee. Sie ließen ihn in dieser Saison bei den Adlern spielen, um seine Entwicklung zu beobachten. Die Stars-Organisation ist auf der Torhüterposition zwar tief besetzt, könnte Tiefensee aber in der American Hockey League (AHL) einsetzen, damit der Torhüter Erfahrungen auf der kleineren nordamerikanischen Eisfläche sammelt. Die Entscheidung könnte sich bis in den Sommer ziehen und zur Hängepartie werden.

Adler-Torhüter Arno Tiefensee © Engler/PIX-Sportfotos

Felix Brückmann: Der Routinier gilt als Tiefensees Mentor. Er hat einen Vertrag bis 2025 in der Tasche. Vor allem wegen Tiefensees offener Zukunft werden die Mannheimer einen Torhüter mit deutschem Pass ohne Gegenleistung nicht ziehen lassen. Zuletzt griff die „Wolfsburger Allgemeine Zeitung“ das Gerücht eines Tauschgeschäfts auf: Brückmann kehrt in die Heimat seiner Frau zurück, dafür kommt Dustin Strahlmeier nach Mannheim. Das ist eher unwahrscheinlich.

Chet Pickard: Der Deutsch-Kanadier kam kurz vor Ablauf der Transferfrist und sollte die Torhüterposition absichern. Da sich kein Stammtorhüter verletzte, blieb er wie erwartet ohne Einsatz. Der „Notnagel“, der als Nummer zwei hinter Dennis Endras mit den Adlern 2019 die Meisterschaft gewann, wird den Club wieder verlassen.

Florian Mnich: Der verletzungsgebeutelte 25-Jährige steht bis 2025 in Mannheim unter Vertrag und ist auch nächste Saison nur ein Mann für den Kooperationspartner.

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Leon Willerscheid: Der Jungadler-Torhüter ging in dieser Saison den nächsten Schritt, absolvierte einige Partien beim Oberligisten Heilbronner Falken. Der 18-Jährige ist ein Mann für die Zukunft.

Fazit: Vor den Adlern liegen knifflige Personalentscheidungen - und die könnten bei der Position zwischen den Pfosten anfangen, sollten die Dallas Stars Tiefensee nach Nordamerika berufen. Dass diese Entscheidung erst im Sommer fallen könnte, kann den Adlern nicht schmecken. Ihnen sind aber die Hände gebunden. Im Hintergrund laufen sicherlich schon Gespräche. Versucht Tiefensee sein Glück in Übersee und wollen die Mannheimer auf der Torhüterposition keine Ausländerlizenz vergeben, ist Maximilian Franzreb ein Kandidat. Auch wegen einer schweren Verletzung hatte der 27-Jährige bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven ein schwieriges Jahr und verlor seinen Stammplatz an den Letten Kristers Gudlevskis, der auch als Nummer eins in die Play-offs ging. Franzreb, dessen Vertrag an der Nordseeküste ausläuft, soll nicht glücklich mit seiner Situation sein.

Abwehr

Leon Gawanke: Der Toptransfer 2023 versuchte es zwar noch einmal in Nordamerika, seit Februar dieses Jahres trägt der Nationalspieler aber das Adler-Trikot. Bleibt er auch? Nach sehr guten Leistungen in der DEL und einer guten WM in Tschechien könnte noch einmal ein NHL-Club beim 24-jährigen Berliner anklopfen. Wenn überhaupt, würde sich Gawanke aber nur auf einen Einwege-Vertrag einlassen. Die Chancen stehen gut, dass ihn die Adler-Fans auch in den kommenden Jahren in Mannheim sehen.

Leon Gawanke grüßt die Fans. © Ruffler/PIX-Sportfotos

Jyrki Jokipakka: Der Finne harmonierte gut mit Gawanke und sicherte seinen offensiver ausgerichteten Verteidigungspartner nach hinten ab. In den Play-offs auch mit gutem Körperspiel. Jokipakka bleibt bis 2025 in Mannheim.

John Gilmour: Der Kanadier kam vor der Saison aus der KHL zu den Adlern. Seine läuferischen Qualitäten sind eine Augenweide, in der Abwehr ist er aber nicht immer sattelfest. Der 30-Jährige hat einen Vertrag bis 2025 in der Tasche.

Fabrizio Pilu: Der gebürtige Mannheimer fällt auch in der nächsten Saison unter das U-23-Kontingent und ist in der Aufstellung als siebter Verteidiger eingeplant. Wie es nach dem Vertragsende 2025 weitergeht, steht auf einem anderen Blatt.

Paul Mayer: Der 18-Jährige schnupperte in dieser Saison DEL-Luft, wurde größtenteils aber beim Kooperationspartner Bietigheim Steelers in der 2. Liga eingesetzt. Mayer gilt als eines der größten deutschen Talente seines Jahrgangs. Er steht bis 2025 unter Vertrag und hat gute Chancen, beim NHL-Draft dieses Jahr gezogen zu werden. Könnte Pilu herausfordern.

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Christian Rotter
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Denis Reul: Der Kapitän geht wohl von Bord. Die Adler können - dazu später mehr - schon auf acht Verteidiger zurückgreifen. Ist da noch Platz für Reul? Der Ur-Adler hatte zuletzt erklärt, sich noch fit genug für ein, zwei Profi-Spielzeiten zu fühlen. Gegenüber dieser Redaktion sagte der 34-Jährige Ende Februar nach seinem 750. DEL-Spiel für die Adler: „Es war eine tolle, nicht immer einfache Zeit. Ich habe die Reise aber genossen.“ Das hört sich so an, als würde Reuls Zeit in Mannheim zu Ende gehen.

Korbinian Holzer: Drei Jahre lang verteidigte der ehemalige NHL-Spieler für die Blau-Weiß-Roten. Für ihn gilt das Gleiche wie für Reul: Die Adler-Abwehr ist schon ziemlich voll. Holzer soll sich umorientiert und einen Vertrag bei den Kölner Haien unterschrieben haben.

Max Gildon: Vor der Saison vergab der damalige Sportmanager Jan-Axel Alavaara die zu diesem Zeitpunkt letzte offene Ausländerposition in der Abwehr an Gildon. Der US-Amerikaner musste sich meist mit einem Tribünenplatz arrangieren. Nach nur einem Jahr endet für ihn das Kapitel Mannheim wieder.

Jordan Murray: Die größte Enttäuschung der Saison. Murray kam mit vielen Vorschusslorbeeren aus Wolfsburg, konnte die hohen Erwartungen aber zu keinem Zeitpunkt erfüllen. Der Kanadier war oft überzählig und wird weiterziehen. Das ist für alle Seiten gut so.

Keaton Thompson: Der US-Amerikaner wechselte unmittelbar vor dem Ende der Transferperiode Mitte Februar nach Mannheim und wusste auf Anhieb zu überzeugen. Sein Vertrag läuft am Saisonende aus. Thompson hat sich aber durchaus empfohlen.

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Philipp Koehl
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Nick Mattinen: Vor einem Jahr spielte Mattinen noch in Österreich. Jetzt ist der Kanadier nicht nur „Verteidiger“, sondern sogar „Spieler“ des Jahres in der DEL. Der offensiv ausgerichtete Abwehrspieler mit einem guten Schlagschuss kommt von den Straubing Tigers nach Mannheim - es sei denn, er hat sich mit seinen guten Leistungen für noch höhere Aufgaben empfohlen. Mit seinen 26 Jahren dürfte er zwar schon zu alt für die immer jünger werdende NHL sein, aber das europäische Ausland (Schweiz, Schweden, Russland) ist sicher aufmerksam auf Mattinen geworden.

Tobias Fohrler: Der in Troisdorf geborene Verteidiger, der auch den Schweizer Pass hat, spielte seit 2015 im Land der Eidgenossen, zuletzt beim HC Ambri-Piotta. Der 26-jährige deutsche Nationalspieler, der bis 2013 in der Schüler-Bundesliga für Mannheim auflief, hat bei den Adlern einen Vertrag über mehrere Jahre unterschrieben und wird in der Abwehr einen defensiven Part übernehmen.

Lukas Kälble: Nach dem Ende seiner Zeit in Nordamerika wurde der gebürtige Mannheimer für ein Jahr an der Nordseeküste „geparkt“. Kälble schlug in Bremerhaven voll ein, kehrt nun aber in seine Heimat zurück und könnte mittelfristig eines der Gesichter der Adler werden.

Fazit: Gawanke mit Jokipakka, Mattinen mit Kälble, Fohrler mit Gilmour, dazu die zwei jungen Verteidiger Pilu und Mayer. Acht Plätze in der Abwehr scheinen vergeben. Zum Saisonstart im September könnte - wenn überhaupt - ein weiterer Abwehrspieler kommen. Doch auch dieser Mannschaftsteil ist mit Fragezeichen behaftet: Bleiben Gawanke und Mattinen? Wollen sich die Adler mit Gawanke, Mattinen und Gilmour wirklich drei Offensivverteidiger leisten? Es bleibt spannend.

Sturm

Matthias Plachta: Der erfolgreichste Torschütze und Punktesammler in der Historie der Adler hätte in dieser Saison im Kampf um die Scorerkrone mitgemischt - hätte ihn eine Verletzung nicht für einige Wochen außer Gefecht gesetzt. Der Vertrag des Nationalspielers läuft bis 2025. Eine Verlängerung ist wahrscheinlich.

Matthias Plachta beim Spiel. © Michael Ruffler

Tom Kühnhackl: Der zweifache Stanley-Cup-Champion kam aus Schweden nach Mannheim. Auf eine solide Hauptrunde ließ der Landshuter gute Play-offs folgen. Sein Vertrag ist bis 2026 datiert.

Stefan Loibl: Seit 2022 stürmt Loibl für die Adler - und wird das auch bis 2025 tun. Während der Saison ploppte das Gerücht auf, Loibl habe in der Heimat bei den Straubing Tigers einen langfristigen Kontrakt unterzeichnet. Der Nationalspieler wird seinen Vertrag nach Informationen dieser Redaktion aber erfüllen. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, dass er verlängert.

Jordan Szwarz: Wegen Verletzungen kam der Kanadier nur auf 36 Hauptrundenspiele. In den Play-offs trumpfte er in der Reihe mit Kühnhackl und Loibl auf. Sein Vertrag bei den Adlern läuft bis 2025.

Kris Bennett: Auch Bennett füllte in dieser Saison das Adler-Lazarett. Nach seiner Verletzung war er nicht mehr der angekündigte Torjäger. In der nächsten Saison, für die Bennett in Mannheim noch ein gültiges Arbeitspapier hat, muss mehr kommen.

Daniel Fischbuch: Gegen Ende der Hauptrunde drehte der WM-Silbermedaillengewinner von 2023 auf. Mit seinem Hattrick beim 6:1 in Köln holte sich der Nationalspieler Rückenwind für die Play-offs, in denen er vor allem in der Serie gegen die Nürnberg Ice Tigers glänzte. Hat noch ein Jahr Vertrag.

Yannick Proske: Der Außenstürmer kam während der Saison im Tausch für Taro Jentzsch von den Iserlohn Roosters. Proske lebte sich gut ein, gefiel mit seinem Einsatz. Belegt auch nächste Saison eine U-23-Stelle.

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Linden Vey: Der Denker und Lenker der ersten Angriffsformation kam vor der Saison aus der KHL. Vor allem mit Plachta verstand sich der Kanadier auf dem Eis blind. Lange suchte das Duo nach einem dritten Sturmpartner, den es in David Wolf fand. Vey soll seinen Vertrag bei den Adlern verlängert haben.

Ryan MacInnis: Eine schwere Verletzung bremste den US-Amerikaner mit deutschem Pass aus. Als Center führte er den vierten Sturm mit Simon Thiel und Proske an. In den Play-offs wurde MacInnis sogar in der ersten Powerplayformation eingesetzt. Er ist noch relativ jung (28), hat einen deutschen Pass. Eine Vertragsverlängerung käme nicht überraschend.

David Wolf: „Entweder Mannheim oder Karriereende“ - so äußerte sich Wolf gegenüber dieser Redaktion zu seinen Zukunftsaussichten. Nach der Saison wollten sich beide Seiten noch mal zusammensetzen. Die „Bild“-Zeitung berichtete über Interesse von den Löwen Frankfurt und der Düsseldorfer EG.

Mannheims David Wolf (Nr.89) am Puck © Michael Ruffler

Markus Hännikäinen: Der Finne spielte schon einmal für die Adler (2021/22), ging dann nach Schweden und kehrte zu dieser Saison nach Mannheim zurück. Und nun? Der Kämpfer ist ein Publikumsliebling - und in Sachen Vertragsverlängerung ein Wackelkandidat.

Maximilian Eisenmenger: Der 25-Jährige kam aus Schwedens 2. Liga und biss sich zunächst bei den Adlern fest. Eisenmenger durfte sogar in der deutschen Nationalmannschaft vorspielen. Als die Adler ihr Verletzungspech überstanden hatten, war er allerdings meist außen vor. Trotz eines Vertrags bis 2025 in Mannheim wird er sich die Frage stellen: Macht das noch Sinn?

Simon Thiel: Der gebürtige Mannheimer entwächst zur nächsten Saison dem U-23-Kontingent. Aus diesem Grund werden die Adler den auslaufenden Vertrag mit dem Außenstürmer nicht verlängern.

Tyler Gaudet: Die Stocktechnik des Kanadiers ist über jeden Zweifel erhaben. Viele Gegenspieler kann er auf einem Bierdeckel ausspielen. In seinen Mannheimer Jahren hat Gaudet das aber zu selten gezeigt, seine Leistungen waren nicht konstant genug. Um frischen Wind in den Angriff zu bekommen, werden die Adler und der Mittelstürmer getrennte Wege gehen.

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Magnus Eisenmenger: Der jüngere der Eisenmenger-Brüder kam, als die personelle Not bei den Adlern am größten war. 15 Einsätze verbuchte er für die Adler, es wird kein weiterer dazukommen.

Maximilian Heim: Der 20 Jahre alte gebürtige Stuttgarter wechselt von den Eisbären Berlin nach Mannheim und wird die Stelle von Simon Thiel übernehmen.

Noel Saffran: Der 19-Jährige half bei den Adlern aus, als das Verletztenlazarett überquoll. Saffran, der meistens in Bietigheim eingesetzt wurde, ist vertraglich noch bis 2025 an die Adler gebunden.

Samuel Soramies: Der 25 Jahre alte ehemalige Jungadler-Kapitän, der bis 2020 für Mannheim stürmte, kehrt nach Stationen in Ingolstadt und Augsburg zu seinem Heimatclub zurück. Der WM-Silbermedaillengewinner von 2023 ist ein zuverlässiger Defensivstürmer.

Danny O’Regan: Seit Jahren sind die Adler an O’Regan dran, der 1994 in Berlin geboren wurde. Erst im vergangenen Jahr verließ der flexibel einsetzbare Stürmer seine nordamerikanische Heimat, wurde in Schweden jedoch nicht glücklich. Nach einer Saison bei MoDo Hockey wird der 30-Jährige in die DEL wechseln - aber auch nach Mannheim? Berlin ist im Sturm ziemlich voll, Köln nach einer Katastrophensaison sowie München könnten ebenfalls interessiert sein. Da sich die Münchner aber Tobias Rieder leisten, stehen die Chancen der Adler gut - wenn sie wirklich wollen.

Fazit: Wenn alle Spieler bleiben, die unter Vertrag stehen, und alle kommen, die mit den Adlern in Verbindung gebracht werden, könnten die Mannheimer zwei Teams ins Rennen schicken. Gesucht wird ein Partner für Vey-Plachta. Szwarz-Loibl-Kühnhackl sind komplett, Bennett und Fischbuch suchen einen neuen Mittelstürmer. Der könnte Danny O’Regan sein. Und im vierten Sturm kämpfen Maximilian Heim, Yannick Proske und Noel Saffran um zwei U-23-Stellen. In der Mitte könnte weiter Ryan MacInnis stehen. Schon bei dieser Auflistung wird klar: Welche Rolle soll Samuel Soramies übernehmen? Ist für David Wolf wirklich noch eine Position offen? Gleiches gilt für Markus Hännikäinen. Und ein ausländischer Torjäger soll ja auch noch kommen.

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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