Mannheim. Das Trainerteam der Adler Mannheim ist komplett. Nachdem der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) dem neuen Chefcoach Johan Lundskog bereits den erfahrenen Curt Fraser zur Seite gestellt hatte, präsentierte er mit Jeff Hill am Dienstag den zweiten Co-Trainer. Der 38-jährige US-Amerikaner kommt vom Schweizer Traditionsverein SC Bern, bei dem er in der vergangenen Saison schon mit Lundskog bis zu dessen Entlassung zusammengearbeitet hatte.
Neuer Adler Co-Trainer Jeff Hill kommt vom SC Bern
Hill wird bei Bern als Torhütertrainer aufgeführt. Laut Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara übernahm er beim europäischen Zuschauerkrösus aber „auch viele andere Aufgaben. Bei uns wird er sich um die Verteidiger und das Unterzahlspiel kümmern“, betont Alavaara. Fraser wiederum arbeitet mit den Stürmern und soll das Powerplay auf Vordermann bringen. Bei Lundskog laufen alle Fäden zusammen.
Die Spieler wollen immer mehr Feedback haben, um zu wissen, wie sie ihre Leistung verbessern können.
„Die Spieler wollen immer mehr Feedback haben, um zu wissen, wie sie ihre Leistung verbessern können. Individuelle Videoanalysen und Einheiten - dieser Entwicklung tragen wir Rechnung“, betont Alavaara, der viele Meinungen einholte, um sich ein Bild von Hill zu machen. So kontaktierte er auch Todd Woodcroft, der ein Kandidat auf den Cheftrainerposten bei den Adlern gewesen und bei der University of Vermont einige Jahre Hills Boss war.
Damit steht auch fest, dass sich Marcel Goc wieder ausschließlich auf seinen Job als Development Coach (Spielerentwickler) konzentriert. Von Jochen Hecht, der zuletzt Cheftrainer Bill Stewart ebenfalls als „Co“ unterstützt hatte, wird sich der Verein trennen.
„Marcel fühlt sich auf seiner alten, neuen Position wohl. Er wird vor allem mit unseren jungen Spielern und den Jungadlern arbeiten. Das macht er überragend“, so Alavaara. Goc soll auch ein Bindeglied zum Kooperationspartner sein, der nach dem Zweitliga-Abstieg der Heilbronner Falken noch zu finden ist. Spätestens bis Mitte Juli soll eine Entscheidung getroffen sein. Zuletzt gab es Gespräche mit den Bietigheim Steelers.
Lundskog schon ab 10. Juli dabei
Die Spieler werden einen Großteil des Trainerteams ab dem 10. Juli kennenlernen, wenn in der SAP Arena die ersten Eiseinheiten auf dem Plan stehen. An diesem Freitag wird das siebenwöchige Sommertraining enden. Die folgenden 14 Tage können die Profis zu individuellem Training oder einem Urlaub nutzen, ehe es unter der Anleitung von Lundskog und Fraser aufs Eis geht.
Wie die Adler auf den Abgang von Tim Wohlgemuth reagieren, hängt von den Auswirkungen der Talentziehung in der NHL Ende des Monats ab. Alavaara ist sich sicher, dass sich ein Club die Rechte an Arno Tiefensee sichern wird. Es ist aber gut möglich, dass der Torhüter zunächst in Mannheim bleibt, um Spielpraxis zu erhalten. Ist das der Fall, könnten die Adler eine ihrer noch drei offenen Ausländerlizenzen an einen Ersatz für Wohlgemuth vergeben.
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