Eishockey

Tim Wohlgemuth verlässt die Adler

Die Adler Mannheim und Tim Wohlgemuth trennen sich. "In beiderseitigem Einvernehmen", wie der Verein mitteilt. Wohin Wohlgemuth wechselt

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pk
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Hier jubelt Tim Wohlgemuth noch im Trikot der Adler Mannheim über einen Treffer gegen München. © AS Sportfoto/ Binder

Mannheim. Das Gerücht, das zum Ende der vergangenen Saison in der Eishockey-Blase unterschwellig aufkam und fast schon wieder in Vergessenheit geriet, wurde am Donnerstagabend plötzlich Realität. Die Adler Mannheim und ihr Stürmer Tim Wohlgemuth (Bild) gehen ab sofort getrennte Wege.

Der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) und der 23-Jährige haben sich laut Pressemitteilung der Adler „nach langen, fairen und offenen Gesprächen dazu entschieden, in beidseitigem Einvernehmen den ursprünglich bis 2024 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen.“ Adler-Sportmanager Jan-Axel Alavaara sagte hierzu: „Uns ist wichtig zu betonen, dass wir uns keinesfalls im Streit von Tim trennen. (...) Auf sowie neben dem Eis hat sich Tim stets vorbildlich verhalten, auch charakterlich ist Tim eine sehr feine Persönlichkeit. Leider haben ein paar unkontrollierbare Faktoren dazu geführt, dass die Paarung Adler Mannheim und Tim Wohlgemuth nicht zu 100 Prozent zusammengefunden hat, weswegen wir im Interesse beider Seiten einer Trennung zugestimmt haben.“

Wohlgemuth wird ein Hai

Das Brisante: Wohlgemuth, der 2021 aus Ingolstadt nach Mannheim kam, wird laut den Mannheimern zu einem Ligakonkurrenten wechseln, mit dem sie sich auf eine „wirtschaftlich faire Lösung“ geeinigt haben. Laut Informationen dieser Redaktion soll dieser Konkurrent die Kölner Haie sein.

Durch den Abgang liegt eine weitere Verstärkung für den Sturm nahe – was auch Alavaara gegenüber dieser Redaktion bestätigte. „Wir beobachten den Markt und wenn alles passt, sind wir natürlich interessiert.“ Der Name des Deutsch-Amerikaners Danny O’Regan (Grand Rapids Griffins/AHL) hält sich schon seit Jahren als Gerücht im Mannheimer Umfeld. Ob der neue Spieler jedoch zwingend einen deutschen Pass haben muss, ließ Alavaara offen. Auf den Namen Cole Schneider (Milwaukee Admirals/AHL) angesprochen, der momentan in der DEL angeboten werden soll, meinte Alavaara: „Bei Cole ist es noch zu früh, um sagen zu können, dass er ein Spieler für uns ist.“ pk (Bild: Binder)

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