Eishockey

Nach Foul gegen Adler-Angreifer Esposito: Mildes Urteil für Veilleux

Nach dem Brutalo-Foul am Freitag hat die DEL das Strafmaß verkündet. Berlins Yannick Veilleux kommt nach seinem Check gegen Luke Esposito glimpflich davon.

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Christian Rotter
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Berlins Yannick Veilleux muss nach seinem bösen Foul an Adler-Angreifer Luke Esposito nur sechs Spiele zuschauen. © PIX-Sportfotos

Mannheim. Nach seinem bösen Check gegen Adler-Angreifer Luke Esposito kommt Übeltäter Yannick Veilleux glimpflich davon. Die Disziplinarkommission der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zog den 32-Jährigen zwar aus dem Verkehr – aber nur für sechs Spiele. Es habe sich um eine „Behinderung“ gehandelt, hieß es in der Urteilsbegründung, die die DEL am Samstagnachmittag zunächst den beteiligten Clubs zukommen ließ und danach öffentlich machte.

Nach Check von Veilleux: Adler-Angreifer Luke Esposito bleibt regungslos liegen

Was war passiert? Veilleux teilte am Freitag in der SAP Arena im zweiten Drittel der Partie der Adler Mannheim gegen die Eisbären Berlin einen rücksichtslosen Check gegen Esposito aus. Der US-Amerikaner, der den Angreifer nicht hatte kommen sehen, blieb regungslos liegen. Bevor sein Kopf auf dem Eis aufschlug, hatte sich der Helm gelöst. Der 31-Jährige wurde erst in die Kabine, danach umgehend in die BG-Klinik nach Ludwigshafen gebracht. Auch am späten Samstagnachmittag stand noch nicht fest, wie schlimm es Esposito erwischt hat.

Kommentar Zu milde Strafe nach Foul an Luke Esposito

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Christian Rotter
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Adler Mannheim geben beim Kantersieg gegen Berlin die sportliche Antwort

Die Schiedsrichter Martin Frano und Roman Gofman sprachen eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Veilleux aus. Die folgende fünfminütige Überzahl nutzten die Adler, um durch einen Treffer von Marc Michaelis auf 3:0 davonzuziehen. Das Sportliche trat am Freitagabend aber in den Hintergrund. Michaelis bestätigte im Gespräch mit dieser Redaktion, dass er sich kaum über den 7:1-Kantersieg gegen den Titelverteidiger freuen könne.

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Veilleux - ein Wiederholungstäter - blieb nicht der einzige Spieler, der nach der hitzig geführten Partie gesperrt wurde. Adler-Angreifer Kris Bennett muss nach seinem Foul an Berlins Superstürmer Ty Ronning ein Spiel zusehen. Ronning hatte die Begegnung nach dem unfairen Einsteigen abbrechen müssen. Adler-Trainer Dallas Eakins fehlt damit am Sonntag (16.30 Uhr) im Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt ein Sturmduo. Der 16-jährige Max Penkin wird dadurch wieder viel Eiszeit bekommen. Im Angriff wird zudem wohl Eric Uba eine Bewährungschance erhalten, der in der noch jungen Saison noch ohne Einsatz ist.

Redaktion Koordinator der Sportredaktion

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