Iserlohn Roosters? Da war doch was! Bereits am dritten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kommt es für die Adler Mannheim zum Wiedersehen mit den Sauerländern. Bereits in der Vorbereitung trafen die Clubs im Rahmen des Trainingslagers in Kitzbühel aufeinander, Mitte August unterlagen die Blau-Weiß-Roten mit 1:3. „Das war damals unser erstes Testspiel. Das darf man nicht überbewerten, aber ein bisschen sind wir schon auf Revanche aus“, betont Adler-Trainer Johan Lundskog vor der Partie am Freitag (19.30 Uhr/SAP Arena).
Reuls Einsatz fraglich
Ob die Mannheimer wieder auf Denis Reul zurückgreifen können, steht noch nicht fest. „Denis ist heute ins Training zurückgekehrt. Wenn er fit ist, dann ist er am Freitag natürlich eine Option für uns“, sagte Lundskog. Ohne ihren erkrankten Kapitän hatten die Adler am Sonntag in einer hochklassigen Begegnung Titelverteidiger EHC München mit 4:3 nach Penaltyschießen geschlagen.
Für das Spiel gegen Iserlohn sind bisher 8000 Tickets verkauft, wobei das Duell mit den Sauerländern einen Heimspieldoppelpack für die Adler in der SAP Arena einläutet. Schließlich ist am Sonntag (14 Uhr) auch noch der große Rivale Eisbären Berlin zu Gast.
Mit gemischten Gefühlen blickte Lundskog auf das DEL-Auftaktwochenende. „In Schwenningen haben wir gut begonnen, uns dann aber zu sehr in die eigene Defensivzone drängen lassen. Das haben wir am Sonntag gegen München schon viel besser gemacht und auch mehr Offensive entwickelt. Natürlich hätten wir gerne drei Punkte gehabt, aber der Sieg nach Penaltyschießen war in Ordnung“, sagte der Coach. Er deutete an, dass es wohl bei der Rotation im Adler-Tor bleibt, nachdem Felix Brückmann in Schwenningen und Arno Tiefensee gegen München im Kasten gestanden hatte.
Vey von Stimmung angetan
Begeistert von seinem neuen Club zeigte sich Adler-Angreifer Linden Vey. „Die Stimmung auswärts in Schwenningen war ja schon toll, wobei da viele Adler-Fans dabei waren. Aber beim Heimspiel gegen München war das vor den eigenen Fans überragend. Dass es hier so begeisterte Fans gibt, war ein Grund, warum ich hierhergekommen bin“, sagte der Kanadier, der sich auch vom Spielniveau der DEL angetan zeigte. Vey hofft, am Freitag mit den Adler-Fans einen weiteren Heimsieg feiern zu können.
Rechnet man das Penaltyschießen nicht mit, haben die Verteidiger zwei der bisherigen vier Saisontore der Adler erzielt. „Das liegt natürlich auch daran, dass uns die Stürmer die Scheibe gut auflegen - so, wie Ryan MacInnis bei meinem Tor gegen München. Es macht uns schwerer ausrechenbar, wenn wir Jungs mit einem richtigen guten Schlagschuss haben“, fügte Abwehrspieler Korbinian Holzer hinzu.
Sieben Ex-Jungadler in Iserlohn
Interessanter Nebenaspekt des Duells: Mit Torhüter Kevin Reich, den Verteidigern Tim Bender, Emil Quaas und Maxim Rausch sowie den Stürmern John Broda, Yannick Proske und Florian Elias, der in der DEL-Saison 2021/22 auch das Adler-Trikot trug, stehen gleich sieben ehemalige Jungadler im Iserlohner Kader. Für Holzer ist das abermals Ausdruck der guten Nachwuchsarbeit seines Clubs.

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