Eishockey - Mit dem 7:1 gegen Augsburg festigen die Mannheimer die Tabellenführung

Adler Mannheim zelebrieren Schützenfest gegen Augsburg

Von 
Andreas Martin
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Auch der lange verletzte David Wolf durfte wieder jubeln. © Sörli Binder

Mannheim. Die Adler Mannheim feierten beim Comeback von David Wolf und Mark Katic vor 8683 Zuschauern in der SAP Arena einen fulminanten 7:1 (1:1, 4:0, 2:0)-Heimsieg gegen die am Ende überforderten Augsburger Panther und festigten damit die Tabellenspitze in der DEL.

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Adler Mannheim gewinnen nach Tor-Gala gegen Augsburg

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Die Hausherren begannen schwungvoll und nach nur 38 Sekunden hatte Adler-Verteidiger Ilari Melart Pech, als sein Schuss knapp am von Markus Keller gehüteten AEV-Tor vorbei ging. Die Panther gaben in der zweiten Minute den ersten Schuss aufs Tor von Adler-Goalie Felix Brückmann ab, als Jesse Graham abzog und Brückmann parierte. In der fünften Minute tankte sich dann David Wolf auf Adler-Seite durch, doch sein Schuss zischte am Augsburger-Tor vorbei.

Adler – Augsburg

Drittelergebnisse: 1:1, 4:0, 2:0.

Die Adler: Brückmann - Melart, Holzer; Lehtivouri, Larkin; Akdag, Katic; Dziambor; - Plachta, Desjardins, Wolf; Eisenschmid, Szwarz, Dawes; Rendulic, Wohlgemuth, Bergmann; Krämmer, Bast, Elias.

Tore: 0:1 Payerl (5:40), 1:1 Akdag (16:13), 2:1 Szwarz (30:50), 3:1 Dawes (35:05), 4:1 Lehtivouri (35:43), 5:1 Wolf (38:11), 6:1 Rendulic (46:56), 7:1 Katic (48:58)

Schiedsrichter: Stephen Reneau (USA), Christopher Schadewaldt (Werneck)

Zuschauer: 8683

Strafminuten: Mannheim 8 - Augsburg 8

Nächstes Spiel: Krefeld - Adler Mannheim (Sonntag, 14 Uhr).

Zumindest der erste Torjubel sollte den Gästen aus Bayern gehören, als Adam Payerl von der Blauen Linie abzog und der verdeckte Schuss am Schoner von Brückmann vorbei im Tor einschlug – 1:0 für die Gäste (6.). Die Adler ließen danach zwei eigene Überzahlspiele aus, wobei hier auch Plachta etwas das Schussglück fehlte. Sein Geschoss ging am kurzen Eck vorbei (11.). In der 17. Minute bebte dann aber doch die Arena, denn obwohl AEV-Torwart Markus Keller freie Sicht hatte, schlug der Schlagschuss von Sinan Akdag platziert links unten zum umjubelten 1:1-Ausgleich ein. Ende des ersten Drittels mussten die Adler eine doppelte Unterzahl überstehen, als Korbinan Holzer und Nico Krämmer auf die Strafbank mussten. Die Krämmer-Strafe reichte sogar einige Sekunden bis ins zweite Drittel, doch die Adler meisterten diese Situation. Auch in der 31. Minute fanden sich die Hausherren in Unterzahl wieder, als Akdag auf der Strafbank brummte. Jordan Szwarz war das allerdings egal, als er nach schöner Vorarbeit von Verteidiger Ilari Melart in Unterzahl den Puck zum 2:1 im Panther-Tor versenkte.

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Wolf meldet sich endgültig zurück

Da wollte sich offensichtlich auch Jubilar Nigel Dawes nicht lumpen lassen, der sein 1000. Spiel in einer Eishockey-Profiliga absolvierte. Er bestrafte einen Patzer der Augsburger im eigenen Drittel mit dem 3:1 (36.). Der Jubel war kaum verklungen, da zappelte die Scheibe nur 38 Sekunden später zum 4:1 (36.) im Netz, diesmal hatte Joonas Lehtivouri getroffen. Richtig laut wurde es dann, als sich David Wolf mit dem 5:1 (39.) endgültig bei den Adlern zurückmeldete.

Im Schlussabschnitt zeigte sich dann Felix Brückmann gegen Jesse Graham auf dem Posten, der ansonsten fast verkürzt hätte (43.). In der 47. Minute kassierte Augsburgs Vincent Saponari eine doppelte Zweiminutenstrafe wegen hohen Stocks. Die erste Zweiminutenstrafe überstanden die Schwaben noch, doch dann traf Borna Rendulic zum 6:1 (47.). Danach war mit Mark Katic der zweite Rückkehrer mit dem Toreschießen an der Reihe: Er traf zum 7:1-Endstand (49.).

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