Berlin. Die Adler Mannheim haben in der Deutschen Eishockey Liga mit 1:3 (0:0, 1:3, 0:0) bei den Eisbären Berlin verloren. Bei den Blau-Weiß-Roten kehrte Stürmer Jordan Szwarz nach überstandener Corona-Infektion zurück in den Kader.
Eisenschmid gleicht aus
Dass die Adler sich anders präsentieren wollten als beim 1:10 im CHL-Achtelfinale gegen Frölunda, war früh zu merken. Und so prüfte Lean Bergmann Eisbären-Torwart Mathias Niederberger schon nach 38 Sekunden. Dann war Adler-Goalie Felix Brückmann gefordert, als er die Chance von Eisbären-Neuzugang Marco Baßler zunichte machte (3.). In Unterzahl hatten die Adler Glück, als Zach Boychuks Schuss am Tor vorbei ging (7.). Mit der Rückhand prüfte Frans Nielsen Felix Brückmann (14.), während Verteidiger Arkadiusz Dziambor auf der Gegenseite ein Solo für die Adler startete, sein Schuss aber an der Torhütermaske von Niederberger landete (15.). Kurz vor Drittelende konnte Nigel Dawes beim Forecheck die Scheibe erobern, doch Jordan Szwarz konnte Niederberger nicht überwinden (19.).
Ilari Melart handelte sich Ende des ersten Abschnitts eine Zweiminutenstrafe ein, deren Rest mit ins zweite Drittel ging. Diese nutzten die Berliner zum 1:0 (21.) durch Yannick Veilleux. Die Reaktion der Blau-Weiß-Roten konnte sich sehen lassen. Nachdem Luca Tosto zunächst Pech mit einem Lattentreffer hatte (22.), nutzten die Adler ihr erstes Überzahlspiel zum 1:1 (24.), als Markus Eisenschmid traf. Die Eisbären holten sich die Führung wieder zurück. Frans Nielsen legte ein sehenswertes Solo zum 2:1 (29.) hin.
- Drittelergebnisse: 0:0, 3:1, 0:0.
- Die Adler: Brückmann – Larkin, Lehtivouri; Reul, Melart; Holzer, Dziambor; Wirth; - Elias, Rendulic, Bergmann; Tosto, Klos, Preto; Eisenschmid, Szwarz, Dawes; Rollinger.
- Tore: 1:0 Veilleux (20:31), 1:1 Eisenschmid (23:03), 2:1 Nielsen (28:19), 3:1 Boychuk (32:59).
- Schiedsrichter: Marc Iwert (Harsefeld), André Schrader (Bochum)
- Zuschauer: 10 198.
- Strafminuten: Berlin 13 – Mannheim 15.
- Nächstes Spiel: Adler – Kölner Haie (Sonntag, 19 Uhr, SAP Arena, 2G-Regel!).
Rendulic scheitert
In Unterzahl bot sich Thomas Larkin die Ausgleichschance, doch der frei stehende Adler-Verteidiger traf nicht (31.). Stattdessen schlugen die Eisbären zu, als sie im Forecheck den Puck eroberten und Zach Boychuk erhöhte auf 3:1 (33.). Die Adler antworteten mit einem Konter über Rendulic, aber dieser scheiterte (36.).
Ins Schlussdrittel nahmen die Berliner dann noch 48 Sekunden einer Strafe mit, doch diesmal landete Eisenschmids Schuss in der Fanghand von Niederberger (41.). Die Adler versuchten alles und es boten sich auf beiden Seiten Chancen. So hatte schließlich Nigel Dawes Pech, als Niederberger erneut zur Stelle war (51.). Aber auch Brückmann musste gegen Mark Zengerle parieren (52.). Als Nicholas Jensen bei den Hausherren auf die Strafbank musste (56.), ging Brückmann für einen sechsten Feldspieler vom Eis, doch Joonas Lehtivouri zog eine Strafe und die Eisbären bejubelten den Sieg.
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