Eishockey

Adler Mannheim feiern Sieg für das gute Gefühl

Den Adlern Mannheim tat der 6:3-Erfolg am Sonntag in Straubing sichtlich gut. Bevor es nach der Länderspielpause mit dem Ligenspielbetrieb weitergeht, entspannen die Spieler aber noch ein paar Tage in der Heimat

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Vorentscheidung: Jyrki Jokipakka und Denis Reul (v.l) beglückwünschen Teamkollege Stefan Loibl zu seinem Treffer in Straubing. © Michael Ruffler

Mannheim. Das Spiel schien den Adlern Mannheim aus den Händen zu gleiten. Mit 3:1 hatte die Mannschaft von Trainer Dallas Eakins am Sonntag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Straubing Tigers geführt, dann aber im dritten Drittel den Ausgleich kassiert. Und als Korbinian Holzer in der 50. Minute eine Strafe kassierte, wollten die Tigers mit dem zweiten Powerplaytor des Tages für eine Vorentscheidung sorgen. Diese fiel auch - jedoch nicht für Straubing, sondern für Mannheim.

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„Das war der Knackpunkt“, sagte Stefan Loibl zu den Szenen, die man im Eishockey nicht alle Tage sieht. In ein und derselben Unterzahlsituation erzielten die Adler zwei Tore: Erst düpierte Maximilian Eisenmenger nach einem Pass von Markus Hännikäinen Tigers-Torhüter Florian Bugl (50.), 94 Sekunden später erhöhte Loibl auf 5:3 für die Blau-Weiß-Roten.

Tom Kühnhackl schickte seinen niederbayrischen Kumpel auf die Reise, und der schilderte seinen ersten Treffer gegen seinen Heimatclub so: „Ich bin über links in die gegnerische Zone gefahren und wusste, dass ich schnell abziehen musste, weil mir ein Straubinger auf den Fersen war. Das habe ich gemacht und hätte mich gefreut, wenn schon der erste Schuss reingegangen wäre. Da der nicht drin war, habe ich erfolgreich nachgesetzt.“

Nur noch vier Punkte bis zum sechsten Rang

Die Adler blieben trotz des Erfolgs zwar auf dem achten Tabellenplatz. Der Sieg war dennoch wichtig für das Klassement, da der sechste Rang, der den direkten Einzug in die Play-offs bedeutet, nur noch vier Punkte entfernt ist. Die angepeilte Aufholjagd geht aber wegen der anstehenden Länderspielpause erst am 15. Februar im Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg weiter.

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Coach Eakins hat seinen Spielern einige freie Tage gewährt. Erst am Samstag versammelt sich das Team wieder in Mannheim, um sich auf den Hauptrundenendspurt vorzubereiten. Bis zum Start der K.o.-Runde stehen noch acht Partien aus, die Hälfte davon finden in der heimischen SAP Arena statt.

Wenn der Ligenspielbetrieb fortgesetzt wird, hoffen die Adler auf ein fast volles Line-up. Linden Vey sollte nach seiner Beinverletzung ebenso wieder zur Verfügung stehen wie David Wolf, der sich am Freitag bei der 2:3-Niederlage in Berlin eine Blessur zuzog und in Straubing nicht mitwirken konnte. Als einziger Spieler aus Mannheim wird Verteidiger Fabrizio Pilu am Mittwoch und Donnerstag in den Länderspielen gegen die Slowakei (beide 18 Uhr/live und kostenfrei bei MagentaSport) vertreten.

Spieler tanken Kraft in der Heimat

Während Maximilian Eisenmenger für einige Tage nach Hause fahren wollte, um sich „von Hotel Mama verwöhnen“ zu lassen, blieb Loibl gleich in seiner Heimat. „Wir alle sollten uns einige Tage gut erholen, um dann wieder frisch zurück nach Mannheim zu kommen“, gab der 27-Jährige für sich uns seine Teamkollegen vor. „Dass wir mit einem Sieg in die Paus gehen, gibt uns jedenfalls ein gutes Gefühl.“

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Um noch zwei Plätze in der Tabelle gutzumachen, dürfen sich die Adler keinen Ausrutscher mehr erlauben. Und wer weiß? Vielleicht fällt erst im letzten Hauptrundenspiel die Entscheidung, ob die Mannheimer den Umweg über die Pre-Play-offs antreten müssen oder sich direkt für das Viertelfinale qualifizieren. Am Freitag, 8. März, treten die Adler bei den Kölner Haien (7.) an, die momentan ebenfalls kein Muster an Konstanz sind.

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