Fußball-Gruppenliga

Zünglein an der Waage

Riedrode spielt Rolle im Titelkampf

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Claudio Palmieri
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Sinisa Pitlovic konnte bei der FSG wieder voll mittrainieren. © Berno Nix

Ried. Ein Spieltag noch – dann sind auch in der Fußball-Gruppenliga Darmstadt die letzten Entscheidungen gefallen. Aus Ried-Sicht ist fast alles gesagt: Die FSG Riedrode wird die Runde als Tabellenfünfter abschließen. Ganz ohne Spannung wird es beim letzten FSG-Heimspiel am Sonntag (15 Uhr, Waldsportplatz) jedoch nicht zugehen. Die Riedroder treffen auf den Dritten SG Langstadt/Babenhausen, der sich mit Rot-Weiß Walldorf II und dem 1. FCA Darmstadt einen packenden Dreikampf um den Aufstieg in die Verbandsliga Süd liefert. Absteiger Eintracht Bürstadt gastiert zeitgleich beim TSV Höchst.

Riedrode – Lang./Baben.

„So einen Meisterschaftskampf hatten wir schon lange nicht mehr“, sagt FSG-Trainer Duro Bozanovic. Nur drei Punkte trennen Walldorf II (69), den FCA Darmstadt (68) und Langstadt/Babenhausen (66). Am vergangenen Wochenende spielten Walldorf und Langstadt/Babenhausen 4:4. Der direkte Vergleich geht nach einem 3:1 im Hinspiel allerdings an die SG.

Walldorf II hat am letzten Spieltag mit dem Vierten Groß-Gerau den wohl schwersten Gegner vor der Brust. Der FCA empfängt den Siebten Büttelborn – und Langstadt/Babenhausen muss in Riedrode die letzte Chance ergreifen. Die FSG hat nicht vor, nur eine Statistenrolle einzunehmen. „Wir haben unser letztes Heimspiel. Das wollen wir positiv gestalten“, stellt Bozanovic klar.

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Bei den Riedrodern, die am kommenden Mittwoch (19 Uhr) im Kreispokalfinale in Lorsch auf Verbandsligist VfR Fehlheim treffen, sieht es personell wieder besser aus. „Timo Seyfried und Sören Heiderich sind zurück im Training. Auch Sinisa Pitlovic hat voll mittrainiert. Wir werden schauen, dass wir noch mal alle Kräfte bündeln, auch mit Blick auf das Pokalfinale“, erklärt Bozanovic. Alle drei Spieler hatten beim 0:3 in Seckmauern am vergangenen Samstag gefehlt. Ausfallen werden Oliver Schrah (Gelb-Rot-Sperre) sowie die verletzten Aramis Asutay, Jan Hoffmann und Benedikt Ruh.

Höchst – Et. Bürstadt

Auch die Eintracht kennt ihre Endplatzierung schon. Als 13. müssen die Grün-Weißen nach fünf Jahren wieder den Gang in die Kreisoberliga Bergstraße antreten. Dass der Abstieg schon zwei Spieltage vor Rundenende feststand, ist für Eintracht-Trainer Karl-Heinz Göbel aber kein Grund, den Fuß vom Gas zu nehmen. Der jüngste 2:1-Heimsieg gegen den Sechsten FC Alsbach war der Beweis dafür. „Das Spiel gegen Alsbach war in der ersten Halbzeit spielerisch und läuferisch sehr gut von uns. Da war einiges an Direktpassspiel dabei“, sagt Göbel, der aber kritisch anmerkt: „Die zweite Halbzeit war nicht gut. Da gab es zu viele Eins-gegen-Eins-Situationen und alle waren viel zu lange am Ball.“

Dass Göbel in Höchst bis auf den verletzten Stürmer Armend Ramadani alle Mann an Bord hat, zeigt: Auch die Eintracht zieht bis zum Schluss durch. „Wir wollen versuchen, einen Punkt aus Höchst mitzunehmen“, sagt Göbel. cpa

Freier Autor Geboren in Viernheim, aufgewachsen in Bürstadt. Freier Mitarbeiter seit 2009

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