Ried. Sowohl die SG Nordheim/Wattenheim als auch der VfR Bürstadt mussten in ihren letzten Punktspielen vor der Osterpause Niederlagen einstecken. Am 22. Spieltag der Fußball-A-Liga unterlag die Sportgemeinde gegen den ISC Fürth mit 1:3, mit dem gleichen Ergebnis verlor der VfR beim SC Rodau.
SG NoWa – ISC Fürth 1:3 (1:0)
„Auch wenn unsere Konkurrenz ebenfalls verloren hat und sich deshalb in der Tabelle nichts verändert hat, sind wir nach diesem Ergebnis enttäuscht. Wir hätten vor dem spielfreien Osterwochenende gern einen Erfolg, zumindest aber ein Unentschieden mitgenommen und stehen nun mit leeren Händen da. Ein Punkt wäre für uns wichtig gewesen, denn demnächst stehen für uns schwere Auswärtsspiele an“, ärgerte sich SG NoWa-Coach Jens Stark nach der 1:3-Heimniederlage gegen den ISC.
Auf dem schwer zu bespielenden Wattenheimer Rasenplatz erarbeitete sich die Sportgemeinde in der ersten Halbzeit ein kleines Chancenplus und ging durch einen verwandelten Foulelfmeter von Jan Maksymczyk in Führung (13.). Im Anschluss verpasste es die Stark-Elf allerdings, nachzulegen. Stattdessen kamen die Fürther durch Mert Yapicilar und mit viel Windunterstützung zum Ausgleich (52.). Stark: „Unser Torwart Pascal Metz hat auf eine Flanke spekuliert und stand ein, zwei Meter zu weit vor seinem Kasten. Durch den Wind wurde der Ball immer länger und so wurde der als Flanke gedachte Ball schließlich ins Tor getragen. Das war der Knackpunkt, denn bis dahin hatten wir das Spiel eigentlich im Griff. Danach haben wir uns aber zu sehr auf das Spiel der Fürther eingelassen und sie dadurch stark gemacht.“
In der Schlussphase der Begegnung brachte ein Kopfballtor von Emre Goezuebueyuek den ISC in Führung (80.), kurz darauf sorgte ein direkt verwandelter Eckball von Mert Yapicilar zum 3:1-Endstand für den ersten Fürther Sieg in diesem Jahr (84.).
SC Rodau – VfR Bürstadt 3:1 (1:1)
„Diese Niederlage ist eine richtig bittere Pille für uns. Damit haben wir den direkten Vergleich gegen einen Hauptkonkurrenten verloren und sowas ist immer sehr schlecht. Insgesamt haben sich die Rodauer aber cleverer angestellt“, haderte VfR-Coach David Vorreiter. Nachdem Flavio Guzman Blando eine Bürstädter Kombination aus dem Mittelfeld zum 1:0 abschloss (10.), erzielte Oliver Löw den Ausgleich (33.).
Nach dem Seitenwechsel brachte Maik Müller die Rodauer in Führung (60.), ehe Mamadou Bah in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 3:1 setzte (90.+7). rago
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