Fußball-Gruppenliga

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Riedrode reist nach Büttelborn

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cpa
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Riedrode. Der 4:2-Erfolg der FSG Riedrode im Gruppenliga-Derby gegen den FC Fürth war knapp 24 Stunden alt, da musste sich FSG-Trainer Duro Bozanovic der Brutalität des Amateurfußballs stellen. „Wir haben uns am Sonntag von Nico Jäger getrennt“, sagt Bozanovic vor dem Gastspiel bei der SKV Büttelborn am Samstag (17 Uhr).

Jäger, der mit vier Toren und vier Vorlagen zu den FSG-Leistungsträgern gehört, wird im Winter zur TSV Auerbach zurückkehren. Den Gruppenliga-Aufsteiger hatte er erst im Sommer in Richtung Riedrode verlassen. Mit seinem Wechselwunsch sei Jäger schon vor zwei Wochen auf Bozanovic zugekommen, berichtet der Coach. Demnach soll der Offensivspieler unzufrieden mit seiner Position in Riedrode gewesen sein. Seine Enttäuschung darüber, dass Jäger die FSG vor vollendete Tatsachen stellte, versteckt Bozanovic nicht. „Er hat zehn von zehn Spielen gemacht und immer unser Vertrauen bekommen“, erklärt der 42-Jährige.

„Spiele auf Messers Schneide“

Davon abgesehen läuft beim Tabellenvierten (26 Punkte) zurzeit alles in geregelten Bahnen. „Wir haben normal trainiert. Timo Klauder ist im Urlaub, Jan Hoffmann kommt aus dem Urlaub zurück. Ansonsten sind wir bis auf die Langzeitverletzten Mario Basyouni und David Jafari komplett“, meint Bozanovic.

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Am Samstag muss die FSG zum ersten Mal seit dem 4. September das Stadtgebiet für ein Punktspiel verlassen. Nach fünf Heimpartien, einem spielfreien Wochenende und dem Derby bei Eintracht Bürstadt geht es mit dem Neunten Büttelborn (17 Punkte) zu einem Team, vor dem Bozanovic großen Respekt hat. „Das ist eine junge, hungrige und gut eingespielte Truppe, die schwer zu bespielen ist, sehr lauf- und zweikampfstark. Gegen Büttelborn sind es immer Spiele auf Messers Schneide“, erinnert sich der FSG-Trainer an das 2:2 und das 1:1 in der vergangenen Runde.

Die heikle Schlussphase beim 4:2 gegen Fürth hat Riedrode aufgearbeitet. „Wir haben zwei unnötige Gegentore kassiert, grundsätzlich stehen wir aber gut. Im Sturm erarbeiten wir uns gute Möglichkeiten, verpassen es aber, zwei, drei oder auch vier Tore nachzulegen, wie das beim 7:0 gegen Auerbach der Fall war. Wir sprechen von Chancen aus sieben oder acht Metern“, fordert Bozanovic, „dass wir den Killerinstinkt beibehalten“. cpa

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