Spitzenspiel ohne Sieger

Bürstadt. Nach einem spielfreien Wochenende bekommen es die Tischtennis-Damen I des TV Bürstadt mit dem wohl härtesten Konkurrenten in der Verbandsliga Süd zu tun. Am Sonntag (14 Uhr) ist der Tabellendritte zu Gast bei Spitzenreiter TTC Langen V.

„Man muss natürlich abwarten, wie der Gegner antritt. Langen V ist aber der klare Favorit“, glaubt TVB-Abteilungsleiter Frank Rosenberger. Um ein Aufstiegsduell handelt es sich übrigens nicht. Langens „Fünfte“, die mit 20:4 Punkten ein ordentliches Polster auf den Zweiten TSV Nieder-Ramstadt (15:7) vorweist, darf als zurückgezogenes Team nicht hoch.

Hessenliga-Absteiger Bürstadt (15:9 Punkte) darf aufsteigen, muss aber nicht. Dass die Verbandsliga Süd zurzeit die perfekte Spielklasse für die TVB-Damen I ist, betont Rosenberger immer wieder. „Die Mannschaft ist vorne dabei und hat schon ordentlich Punkte gesammelt. Der Abstieg spielt keine Rolle“, sagte Rosenberger.

„Chancenlos waren wir nicht“

Der TV Bürstadt II hat sich unter Wert verkauft. Beim Primus TSV Auerbach unterlag der Vorletzte mit 1:6. „Schade war, dass beide Doppel weggegangen sind. Wenn sie eines davon gewinnen, geht das Spiel ganz anders aus“, meinte Rosenberger. Das TVB-Spitzenduo Maya Schäfer/Sophie Rosenberger musste sich im fünften Satz geschlagen geben. In den Einzeln verspielte Schäfer auf Position eins mehrere Satzbälle. Auf Position zwei gewann Sophie Rosenberger mit einem Vier-Satz-Sieg gegen Auerbachs Nummer eins Christine Weiß. „Insgesamt war Auerbach die stärkere Mannschaft. Chancenlos waren wir aber nicht“, fand Rosenberger.

Der dritte Rückrundenspieltag hat für Bürstadts Damen II am Samstag (11 Uhr) ein Heimspiel gegen den TTC Eintracht Pfungstadt II auf Lager. Während Bürstadts „Zweite“ mit 7:15 Punkten nur noch theoretische Chancen auf die sportliche Rettung hat, darf Pfungstadt als Fünfter mit 12:8 Punkten noch auf Relegationsplatz zwei schielen. „Fünf von zehn Mannschaften steigen ja wegen der Neueinteilung der Liga ab. Passend dazu gibt es auch in der Tabelle eine Zweiklassengesellschaft“, sieht Frank Rosenberger die Rollen für das Match „klar verteilt“. cpa