Heidelsheim. Die Handballer ließen enttäuscht die Köpfe hängen, hätten sie mit etwas mehr Cleverness und Kaltschnäuzigkeit doch einen Sieg einfahren können. Mit dem 28:28 bei der SG Heidelsheim-Helmsheim holten sie nur einen Zähler.
Trainer Mirco Ritter musste neben Fath, Welte und Walther kurzfristig auch auf Bolkart verzichten. Dennoch ging der TSV Amicitia konzentriert an die Aufgabe beim Oberliga-Absteiger heran. Nach ausgeglichenem Start (3:3) warfen König, Beck, Kimpel und Oswald ein 3:7 heraus. Die Gastgeber verkürzten in der Folge immer wieder, konnten aber erst eine kurze Schwächephase der Viernheimer gnadenlos ausnutzen und den Rückstand mit 13:13 egalisieren. Aber Viernheim warf nervenstark zur Pause wieder den alten Abstand heraus (14:18) und baute zu Beginn der zweiten Halbzeit die Führung sogar auf fünf Tore aus (15:20, 16:21, 17:22). Doch dann machten die Blau-Grünen den Sack nicht zu, technische Fehler und ein verworfener Siebenmeter brachten die SG zurück ins Spiel.
In der 48. Minute gingen die Gastgeber erstmals in Führung (48.), aber der TSV Amicitia brach nicht ein, sondern hielt dagegen und holte sich die Führung zurück (26:28.) Die Hausherren glichen zum 28:28 aus und leiteten eine dramatische Schlussphase ein: Timo Röhling vereitelte eine hundertprozentige Chance zur Führung, aber der letzte Torwurf der Blau-Grünen wurde ebenfalls pariert, so dass es am Ende eine Punkteteilung gab.
TSV Amicitia: Marius Walter, Timo Röhling; Marco Kimpel 11, Björn Van Marwick, Dominic Sauer, Johannes Kadel 4, Robin Helbig 1, Philipp Oswald 2, Marcel Deege, Steven Beck 6/1, Jonas Böckly 1, Norman Merkel, Marcel König 3. su
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