Fußball-Kreisoberliga

Der Trend stimmt beim FC Alemannia

Groß-Rohrheim punktet nach verpatztem Start stabil – aber beim VfL Birkenau hängen die Trauben hoch

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hias
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Groß-Rohrheims Trainer Georg Eckhardt. © Berno Nix

Ried. Deutlich gebessert hat sich die sportliche Situation beim Fußball-Kreisoberligisten FC Alemannia Groß-Rohrheim, bei dem der Start in die neue Saison 2023/24 sehr bescheiden verlaufen war.

Zwar holte die Elf von Trainer Georg Eckhardt gleich am ersten Spieltag beim 3:3 gegen die SSG Einhausen einen Punkt, doch in den Wochen danach gelang es nicht, das Zählerkonto weiter aufzufüllen. „So ärgerlich die Situation für uns auch war, waren wir weit davon entfernt, jemanden einen Vorwurf zu machen. In erster Linie waren es ja knappe Niederlagen, die wir hinnehmen mussten“, blickt Alemannia Vorsitzender Klaus Anthes zurück.

Bei dieser Analyse nimmt er aber die 1:4-Heimniederlage gegen den FV Biblis bewusst aus, ebenso wie das 1:9-Debakel bei der SG Unter-Abtsteinach. Inzwischen ist der Knoten aber geplatzt: Die Alemannen holten aus den vergangenen vier Begegnungen zehn Punkte und sind ins Tabellenmittelfeld vorgerückt. „Es ist nun sehr wichtig für uns, dass wir uns ein Polster geschaffen haben, denn nun hält der Spielplan anspruchsvolle Aufgaben bereit“, sagt Anthes, dessen Verein am Sonntag beim VfL Birkenau gastiert. „Auf dem kleinen Kunstrasen dort haben wir immer sehr schlecht ausgesehen“, erinnert er sich an viele Spiele zurück, in denen der Sieger VfL Birkenau hieß.

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Auch dieses Mal ist die Aufgabe nicht einfacher. Birkenaus Trainer ist der frühere Bürstädter Zweitliga-Profi Ludwig Brenner, der vor der Saison viele spielstarke Zugänge begrüßte. Nicht rein zufällig spielen die Odenwälder im Konzert der Großen mit. „Denen traue ich alles zu, sogar die Meisterschaft“, sagt Anthes voller Respekt und wäre mit einem Remis zufrieden.

Aber ganz chancenlos fährt eine personell gut ausstaffierte Groß-Rohrheimer Mannschaft nicht nach Birkenau. „Bis auf Verteidiger Fabian Bär, der sich bei unserem 4:2-Erfolg über Eintracht Wald-Michelbach II einen Muskelfaserriss zuzog, können wir möglicherweise in Bestbesetzung antreten“, hofft Anthes insgeheim darauf, dass die kleine Erfolgsserie weiter Bestand hat.

Eintracht will an Spitze bleiben

Mit einem Punkt Vorsprung vor der Spielvereinigung Fürth ist die Bürstädter Eintracht weiterhin Tabellenführer. Ob dies auch nach dem kommenden Wochenende Bestand haben wird, bleibt abzuwarten, denn die Bürstädter gastieren bei der zweiten Mannschaft des SV Unter-Flockenbach. „Auch die Unter-Flockenbacher Spieler, die aktuell nicht bei der ersten Mannschaft dabei sind, werden alles dafür tun, um in absehbarer Zeit wieder oben zu spielen“, rechnet Flamur Bajrami, der Sportliche Leiter der Eintracht, mit einem hochmotivierten Gegner. Ein Gegner, der seine Stärke nicht zuletzt durch Heimsiege gegen die SG Unter-Abtsteinach (4:1) und Olympia Lorsch (3:0) unter Beweis stellte.

Bajrami fordert seine Spieler auf, in Unter-Flockenbach hochkonzentriert zu Werke zu gehen. Dabei musste die Bürstädter Mannschaft am vergangenen Sonntag beim 3:1 in Lampertheim erleben, was passieren kann, wenn dies einmal nicht der Fall ist. „Als wir uns in der Abwehr etwas fahrlässig den Ball zugespielt haben, mussten wir prompt das 1:1 durch Sebastian Steffan hinnehmen“, kritisierte Bajrami. Vitali Becker und Jonas Neher befinden sich nach ihren Verletzungen wieder im Training.

Nach dem 6:0-Heimsieg am vergangenen Dienstag über die SSG Einhausen (Torschützen: André Bandieramonte (3), Dennis Wojtaszek, Dennis de Sousa Barba, Denny Osswald) kann der FV Biblis die Auswärtsaufgabe SSG Reichenbach voller Selbstbewusstsein angehen.

Bei einem Aufsteiger gastiert auch der TV Lampertheim, der seine Visitenkarte beim A-Liga-Meister FC Ober-Abtsteinach abgibt. hias

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