Ried. Mit dem 2:2 im Spitzenspiel der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße bei der Spielvereinigung Fürth festigte die Bürstädter Eintracht ihre Tabellenführung. Einen 3:1-Heimsieg feierte der FC Alemannia Groß-Rohrheim gegen die Sportfreunde Heppenheim. Auch der FV Biblis, der das Derby beim TV Lampertheim mit 4:0 für sich entschied, durfte sich erneut über einen dreifachen Punktgewinn freuen
TV Lampertheim – FV Biblis 0:4
„Wir haben heute einfach schlecht gespielt und nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, schimpfte Lampertheims Trainer Tobias Kleiner, der bei seiner Mannschaft eine hohe Fehlerquote ausmachte. Wesentlich besser machten es die Bibliser, die in der Anfangsphase regelrecht durchs Lampertheimer Mittelfeld spazierten.
Das war auch in der achten Minute der Fall, als Denny Osswald das 0:1 gelang. Noch vor dem Wechsel sorgten Dennis de Sousa Barba (20.) und Andre Bandieramonte für die Vorentscheidung, so dass es mit einem 0:3 in die Kabinen ging. Auch nach dem Wechsel waren in der Lampertheimer Abwehr Unzulänglichkeiten unübersehbar. Eine davon nutzte Pascal Titze in der 70. Minute zum 0:4. „Wir wollten unbedingt einen Zähler holen. Leider ist daraus nichts geworden“, bedauerte Kleiner.
SV Fürth – Eintracht Bürstadt 2:2
Valeri Biljuk, der sportliche Leiter der Fürther, trauerte einem vergebenen Sieg hinterher. „Wir haben uns so viele Chancen herausgespielt. Es ist jammerschade, dass wir nicht gewonnen haben“, sagte der Funktionär, der Fürther Möglichkeiten von Chris Diefenbach, Björn Kabel, Adis Dolicanin, Robin Weber und Antonio Vucic notierte. Dass diese nicht im Bürstädter Tor landeten, begründete er auch mit den ungünstigen Witterungsverhältnissen. „Der Wind hat Eintracht Bürstadt in die Karten gespielt“, so Biljuk.
Adis Dolicanin, einst bei Alemannia Groß-Rohrheim am Ball, war der Wegbereiter zu den ersten beiden Treffern. Zunächst gelang auf seine Vorarbeit hin Björn Kabel in der 19. Minute das 1:0, ehe Chris Diefenbach zwei Minuten später auf 2:0 erhöhte. Es spricht aber für die Bürstädter Eintracht, dass sie darauf eine prompte Antwort fand und ihre Stürmer immer wieder mit langen Bällen in Szene setzte. Gelang Leon Münch in der 26. Minute der 1:2-Anschlusstreffer, so glückte Mirco Wegerle in der 42. Minute das finale 2:2.
Groß-Rohrheim – Heppenheim 3:1
Mehr Mühe als erwartet hatten die Groß-Rohrheimer gegen die noch sieglose Mannschaft aus Heppenheim. „Aufgrund einer guten zweiten Halbzeit ist unser Sieg aber verdient“, ließ Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes keinen Zweifel daran, dass der Gewinn der drei Zähler aus Rohrheimer Sicht durchaus seine Berechtigung hatte.
Dabei sah es zunächst gut für die Heimmannschaft aus. Diese ging durch ihren Kapitän und Torjäger Marcel Eckhardt in der zehnten Minute mit 1:0 in Führung. Doch die Groß-Rohrheimer Freude währte nicht allzu lange. So gelang Ramez Hussaini schon in der 18. Minute der 1:1-Ausgleich.
Fast wären die Sportfreunde in der 25. Minute in Führung gegangen, doch Nico Efsthathiou traf nur den Pfosten. In der zweiten Halbzeit aber besann sich der FC Alemannia auf seine Qualitäten. In der 83. Minute fiel das 2:1 durch den eingewechselten Taqiyeddine Boukhalfa, bei dessen Schuss der Ball gerade so über die Linie rollte. In der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel die endgültige Entscheidung, als Leon Daffé Marcel Eckhardts 3:1 vorbereitete. hias
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