Fußball-Kreisliga-A

Abstiegskampf spitzt sich zu

Vier Spieltage vor Saisonende kämpfen beide Ried-Clubs weiter um die Klasse

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rago
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Sowohl die SG NoWa (vorne, Marcel Wopke) als auch der VfR Bürstadt (hinten, Nadir-Volkan Celikkan) wollen Punkte gegen den Abstieg sammeln. © Berno Nix/Julian Lösch

Ried. Sowohl für die SG Nordheim/Wattenheim als auch für den VfR Bürstadt stehen am Sonntag in der Kreisliga A wichtige Auswärtsspiele im Abstiegskampf an. Während die Bürstädter zum aktuellen Tabellenführer FC Ober-Abtsteinach fahren, will die SG NoWa beim FSV Rimbach die Rote Laterne der A-Liga wieder abgeben (beide Spiele ab 15.30 Uhr).

FSV Rimbach - SG NoWa

Im Kampf um den Klassenverbleib musste die SG NoWa zuletzt einen schweren Rückschlag einstecken. Durch die 2:3-Heimniederlage gegen den TSV Aschbach fiel die Truppe von Trainer Jens Stark auf den letzten Tabellenplatz zurück und muss am Sonntag in Rimbach dringend gewinnen, um den Kontakt zum rettenden Ufer nicht abreißen zu lassen. „Gegen die Aschbacher haben wir einen wichtigen Matchpunkt verpasst“, sagt Stark. Die unnötige Niederlage sei im Training aufgearbeitet worden. „Wieder mal war unsere Chancenverwertung ein großes Manko, zudem fangen wir in kurzer Zeit zu viele Gegentore“, bemängelt der Trainer .

Dennoch glaubt Stark , dass der Verbleib in der A-Liga noch machbar ist, immerhin ist die direkte Konkurrenz lediglich einen Punkt voraus. „Noch haben wir es selbst in der Hand. Allerdings wird es nun eng“, ist sich Stark sicher. Die SG NoWa ist am Saisonfinale spielfrei. Daher seien mindestens sieben Punkte aus den letzten drei Spielen nötig, rechnet Stark vor. „Besser wären natürlich neun. Wir müssen einfach in allen noch ausstehenden drei Spielen alles raushauen, was wir haben.“

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In Rimbach wird die Stark-Elf nicht in Bestbesetzung antreten. Maximilian Meister und Culbertson fallen verletz aus, Pascal Metz ist im Urlaub, Robin Metz fehlt arbeitsbedingt und Jonas Pixberg ist privat verhindert. „Unsere personelle Situation ist so kurz vor dem Saisonfinale eine Hypothek, aber darüber zu jammern, bringt uns nicht weiter. Wichtig wird in Rimbach, dass wir die Schlüsselspieler des FSV möglichst ausschalten und unsere eigenen Chancen konsequent nutzen“, fordert Stark.

FC Ober-Abtsteinach - VfR Bürstadt

Durch den Heimsieg gegen den FC 07 Bensheim II in der vergangenen Woche hat der VfR seine Niederlagenserie endlich überwunden und sich im Kampf gegen den Abstieg wieder etwas Luft verschafft. In dieser Woche müssen die Bürstädter aber beim aktuellen Tabellenführer antreten und sind damit in der deutlichen Außenseiterrolle.

VfR-Coach David Vorreiter befürchtet eine schwere Partie – nicht nur vor dem Hintergrund, dass der FCO wegen der Niederlage im Hinspiel etwas gutzumachen habe. „Trotzdem werden wir uns nicht verstecken“, betont Vorreiter und verweist auf den Sieg gegen Bensheim, in dem sein Team einen 1:3-Rückstand gedreht hatte. „Wir werden uns nicht hinten reinstellen und wollen die Flucht nach vorne versuchen. Eine defensive Ausrichtung haben wir in der aktuellen Saison ja schon ein paar Mal versucht, aber das ist nicht unser Ding.“

Personell hat sich die Situation zuletzt wieder deutlich gebessert. Beim FCO kann Vorreiter nahezu aus dem Vollen schöpfen. rago

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