Mannheim. Türkspor-Trainer Serif Gürsoy spricht vor dem anstehenden Spieltag der Fußball-Landesliga von „einem echten Finale“ für seine Mannschaft. Der FC empfängt den Zweiten aus Heidelberg-Kirchheim (15 Uhr), könnte punktemäßig gleichauf ziehen – oder das große Ziel vom Aufstieg komplett aus den Augen verlieren. „Gegen Kirchheim sahen wir zuletzt selten gut aus, das müssen wir jetzt dringend ändern. Die Saison ist zwar noch lang – sollten wir jedoch in der Tabelle weiter oben mitreden wollen, müssen wir schon liefern“, erklärt Gürsoy.
Mit dem jüngsten 2:1-Sieg gegen Ketsch verhinderte der FC einen kompletten Fehlstart nach der Winterpause. Zuvor verlor die Gürsoy-Elf das Mannheimer Duell gegen Srbija (2:4) und unterlag auch überraschend dem abstiegsgefährdeten VfL Kurpfalz Neckarau (0:1).
Gerade die großen Leistungsschwankungen seines Teams machen dem Trainer zu schaffen: „Im Training sieht es gut aus, auf dem Platz können wir dann aber nicht immer alles abrufen. Gegen Neckarau hat beispielsweise auch die Einstellung nicht gestimmt, das sind Punkte, die wir abstellen müssen“, erklärt der Trainer, der nach der Neckarau-Pleite deutliche Worte fand. „Wir haben eine härte Ansprache gewählt und Konzentration eingefordert. Das war gegen Ketsch jetzt schon deutlich besser. Gegen Kirchheim müssen wir uns aber weiter steigern“.
Dabei gibt es für den FC-Coach gegen den kommenden Gegner kein abwarten und taktieren. Die Marschroute lautet: Volles Pressing. „Wir gehen mit dem Anpfiff direkt drauf. Klar hat Kirchheim viele junge Spieler, die sehr viel laufen werden. Ich glaube aber auch, dass wir gerade fußballerisch Lösungen finden können, um die drei Punkte zu holen“. bah
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