Mannheim. In der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar hat der VfL Kurpfalz Neckarau das Derby zu Hause gegen den FV Brühl verloren. Der FC Türkspor Mannheim ist mit dem Erfolg in Ketsch in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die SG Heidelberg-Kirchheim gewann unterdessen das Gipfeltreffen gegen den Tabellenführer VfB St. Leon mit 3:2.
VfL K. Neckarau – FV Brühl 1:3
Die Neckarauer verschliefen die erste Halbzeit. „Im ersten Abschnitt haben das Umschalten und die Bissigkeit gefehlt“, gab Feytullah Genc, der Coach des VfL Kurpfalz, zu Protokoll.
Die Brühler waren im ersten Durchgang die klar bessere Mannschaft und führten nach den Toren von Phillip Onos (14.) und Anes Klicic (35.) zur Pause verdient mit 2:0. „Nach dem Seitenwechsel war die Körpersprache bei den Jungs eine ganz andere“, sagte Genc.
Neckarau versuchte nun mehr, Brühl blieb allerdings mit Kontern brandgefährlich. Kristian Spaqi erhöhte auf 3:0 (61.). Idris Yildirim erzielte das 1:3 (64) für Neckarau. Mehr ließen die Brühler in dieser Partie aber nicht mehr zu.
Spvgg Ketsch – FC Türkspor 1:2
Der FCT machte es lange spannend. Türkspor gelang mit dem ersten Angriff die Führung: Izzedine Nopura vollendete eine schöne Kombination zum 1:0 (1.). Die Ketscher mussten sich von dem frühen Schock erst einmal erholen. „Wir haben das Spiel kontrolliert, aber unsere Chancen lange nicht genutzt“, sagte der Mannheimer Coach Serif Gürsoy.
Ayhan Sabah traf dann zum 2:0 (85.). Doch nach dem Anschlusstreffer von Gökhan Kaya (90.+3) war die Spvgg Ketsch noch einmal dran. Aber es reichte für Türkspor zum ersten Sieg in 2024. „Wir haben nun ein Endspiel am kommenden Wochenende gegen den Tabellenzweiten SG HD-Kirchheim“, sagte Gürsoy.
Schwetzingen – RW Rheinau 4:2
In der Anfangsphase hatte Rot-Weiß durchaus Vorteile. Tobias Stamm vergab zunächst die Rheinauer Führung (14.). Wenig später machte es Dennis Geißelmann aus halblinker Position mit einem tollen Schuss besser und erzielte das 1:0 (21.) für die Mannheimer. Doch Schwetzingen kam durch einen abgefälschten Knaller von Fabian Wild noch vor der Halbzeitpause zum 1:1 (30.). In der Folge war es eine ausgeglichene Partie. Dann gelang den 98ern der Doppelschlag. Wild traf mit einem Schuss aus der Drehung zum 2:1 (69.) und nur 120 Sekunden später legte Nicolai Neugebauer mit einer Direktabnahme das 3:1 (71.) nach.
Die Rheinauer gaben aber nicht auf. Der Anschluss von Luca Siracusa (75.) ließ die Rot-Weißen noch einmal hoffen. In der Nachspielzeit gelang dem Schwetzinger Angreifer Gilles-Florian Djahini mit dem 4:2 (90.+4) aber die Entscheidung.
FK Srbija – Zuzenhausen II 6:1
Die Mannheimer erwischten einen sehr guten Start. Stefan Marjanovic brachte Srbija frühzeitig mit 1:0 (9.) in Führung. In der Folge hatten die Platzherren die besseren Chancen. Vuk Spanovic legte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 2:0 (45.+2) nach. Zuzenhausen verkürzte kurz nach dem Seitenwechsel durch Maximilian Polotzek auf 1:2 (47.). Doch Milos Stankovic stellte den alten Abstand mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 3:1 (55.) wieder her und erhöhte sogar auf 4:1 (66.). Zuzenhausen II war geschlagen. Emre Efe erzielte noch das 5:1 (72.), Stankovic per Strafstoß das 6:1 (90.+2). Niklas Strein sah bei Zuzenhausen die Gelb-Rote Karte (90.+4).
Dielheim – TSVA Viernheim 1:3
Im Kellerduell gelang dem TSV Amicitia die schnelle 1:0-Führung. Nach 120 Sekunden traf Rastin Khaledi zum 1:0 (1.). In der Folge fanden die Dielheimer dann ihren Rhythmus und David Baust glich für die SG zum 1:1 (16.) aus.
Ab der 60. Minute spielten die Viernheimer wegen der Gelb-Roten Karte für Sebastian Beikert in Unterzahl. Doch das war kein Problem. Khaledi (67.) und Daniel Herbel (75.) sorgten mit ihren Treffern für einen ganz wichtigen Dreier der Südhessen. In der Nachspielzeit gab es auf beiden Seiten noch jeweils eine Rote Karte.
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