Berlin. So richtig hat sich die Fahrt nach Berlin für beide Feldhockey-Bundesligateams des TSV Mannheim Hockey nicht gelohnt. Während sich die TSVMH-Damen beim Berliner HC knapp mit 0:1 (0:0) geschlagen geben mussten, nahmen die TSVMH-Herren in ihrem Spiel beim Berliner HC trotz Halbzeitführung am Ende mit einem 6:7 (4:2, 4:4) nach Penaltyschießen nur einen Zähler aus der Hauptstadt mit.
„Das Spiel ist schwer in Worte zu fassen. Wir machen sehr viel richtig, und wenn man das Ergebnis außer Acht lässt, können wir mit der Entwicklung im Vergleich zu vergangener Woche zufrieden sein“, machte TSVMH-Damentrainer Yannick Dehoff bei seinem Team gegenüber der 2:3-Heimniederlage nach Penaltyschießen gegen Rot-Weiss Köln eine Leistungssteigerung aus, die allerdings nicht belohnt wurde.
Tatsächlich präsentierte sich der Aufsteiger gerade in der ersten Halbzeit stärker als der BHC und hätte in Führung gehen können. In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild. Luzie Franz traf zum 1:0 (46.) für den BHC, während Ines Wanner eine Doppelchance zum Ausgleich nicht nutzen konnte (57.).
„Das Spiel war ein Auf und Ab für uns. Wir müssen solche Spiele beruhigen, ohne die Qualität zu verlieren“, sah auch TSVMH-Herrencoach Héctor Martinez einen weiteren Schritt im Lernprozess seiner Mannschaft, der beim 6:7 nach Penaltyschießen zumindest mit einem Zähler belohnt wurde, während sich der BHC an diesem Tag zwei Punkte verdiente. So hatten die Tore von Nicolas Proske (9.), Philipp Löscher (14.), Moritz Rothländer (19.) und Marius Haber (28.) für eine 4:2-Halbzeitführung gesorgt. Am Ende der 60 Minuten stand es aber 4:4, und im Shootout waren nur zwei TSVMH-Schützen erfolgreich. and
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