Fußball

VfR Mannheim will sich mit Sieg aus der Saison verabschieden

Der VfR Mannheim beendet am Samstag die Saison in der Fußball-Oberliga. Längst richten die Rasenspieler den Blick aber auf die nächste Spielzeit, die Planungen laufen auf Hochtouren

Von 
Reiner Bohlander
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Thorsten Damm hat mit dem VfR Mannheim die Mission Klassenerhalt geschafft. Entsprechend groß ist die Erleichterung. © Berno Nix

Mannheim. Die Fußballer des VfR Mannheim bestreiten an diesem Samstag ihr abschließendes Saisonspiel in der Oberliga Baden-Württemberg. Die Rasenspieler müssen um 15.30 Uhr beim TSV Essingen antreten.

Für beide Teams geht es um nichts mehr. Der VfR hat vor 14 Tagen den Ligaverbleib mit einem 4:0 über das Tabellenschlusslicht Offenburger FV perfekt gemacht, Essingen belegt den achten Tabellenplatz und hatte sich bereits vor mehreren Wochen in Sicherheit gebracht. Zuletzt holte der TSV ein 2:2 beim hoch gehandelten 1. CfR Pforzheim.

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Für VfR-Coach Thorsten Damm ist es sein Abschiedsspiel. Der Fußballlehrer hatte Anfang April eine strauchelnde Mannheimer Mannschaft übernommen. Sein Ziel war es, das Team ans rettende Ufer zu bringen. Dies hat er geschafft. „Das wird glücklicherweise eine entspannte Auswärtsfahrt für uns“, sagt Damm, der betont: „Das waren sehr intensive acht Wochen, aber wir haben es erfolgreich zu Ende gebracht. Das war das Wichtigste. Ich würde wieder unterschreiben, wenn der VfR mich fragt, ob ich helfen kann. Jetzt können wir erstmals in der Saison befreit aufspielen. Natürlich würde ich mich gerne mit einem Sieg verabschieden.“

VfR Mannheim könnte noch auf Rang neun springen

Der scheidende Coach, dessen Nachfolger Marcel Abele schon in den Startlöchern steht, sagt weiter: „Ich bin sehr gespannt, wie es wird. Klar ist aber wohl: Einen Leistungsschub werde ich von den Jungs sicherlich nicht noch einmal erwarten können.“

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Ein Sieg würde den ersten VfR-Auswärtsdreier unter Damm bedeuten. Aktuell belegen die Mannheimer den 13. Tabellenplatz. Wenn alles optimal läuft, ist noch Rang neun möglich. Auf einem einstelligen Tabellenrang hatten die Mannheimer schon in der Winterpause gestanden, sich dann aber mit einer schlechten Rückrunde in die Bredouille gebracht.

Rasenspieler basteln im Hintergrund am neuen Kader

Personell sieht es für das abschließende Saisonspiel nicht gut aus. Mittelfeldspieler Hasan Amin, Angreifer Andrew Wooten, die Defensivakteure Nelson Djengoue und Christoph Becker sind wohl allesamt nicht dabei. Auch Kapitän Max Denefleh war zuletzt angeschlagen und ist fraglich.

Für VfR-Sportdirektor Hasan Atik soll es aber keine lockere Auswärtsfahrt werden. „Wir haben einen Aufwand, außerdem spielt der eine oder andere noch um einen Vertrag bei uns für die kommende Saison. Ich hoffe schon, dass die Mannschaft sich mit einem ordentlichen Spiel verabschiedet und mit drei Punkten belohnt“, sagt Atik.

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Der Sportdirektor bastelt mit dem neuen Coach Abele schon am neuen Kader. „Wir hatten in dieser Runde brutal viele Ausfälle. Wenn wir komplett waren, waren wir in der Lage, jeden zu schlagen. Das heißt, bei der Wahl der Spieler lagen wir richtig.“ Zugänge sollen nach der Partie präsentiert werden, so Atik.

Das Hinrundenspiel gegen Essingen entschied der VfR mit 2:1 für sich. Die Treffer für die Mannheimer erzielten damals Justin Neuner und Djengoue.

Am letzten Spieltag geht es in der Oberliga noch um die Meister- und Vizemeisterschaft. Aktuell hat der FC Villingen (69 Punkte) die Nase vorn. Der Ligazweite Sonnenhof Großaspach (67) und der Dritte, der 1. Göppinger SV (66), rechnen sich aber auch noch Chancen aus.

Freier Autor

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