Ried. Am vorletzten Spieltag der Fußball-Kreisliga-A trifft der FV Hofheim am Sonntag im Riedderby auf den VfR Bürstadt. Außerdem empfängt die FSG Riedrode II den SC Rodau. Die SG Nordheim/Wattenheim reist zum TSV Aschbach.
FV Hofheim – VfR Bürstadt (Sonntag, 15 Uhr)
Nach sieben Siegen in Folge haben sich die Hofheimer in den vergangenen Wochen in der vorderen Tabellenhälfte festgesetzt. Mit aktuell 26 Punkten in der zweiten Saisonhälfte belegt der FVH hinter dem SV Lörzenbach und dem neuen designierten A-Liga-Meister SG Lindenfels/Winterkasten derzeit den dritten Rang in der Rückrundentabelle. Für das letzte Heimspiel der aktuellen Saison hofft Hofheims Trainer Maximilian von Dungen, dass seine Mannschaft die Siegesserie weiterführt und gegen die Bürstädter entsprechend einen Derbysieg einfährt: „Wir sind derzeit gut in Form, haben durch unsere Erfolgsserie Rückenwind und wollen auch die letzten beiden Saisonspiele gewinnen.“ Bereits das Hinspiel im November des vergangenen Jahres haben die Hofheimer gewonnen. „Der VfR war ein unangenehmer Gegner und Derbys sind ohnehin immer sehr speziell. Wir werden wieder viel Geduld mitbringen müssen“, sagt von Dungen.
Beim VfR ist der Respekt vor der Rückrundenleistung der Hofheimer groß. „Für mich sind die Hofheimer die Mannschaft der Stunde. Wie sie sich als Aufsteiger in der A-Liga etabliert haben, ist beeindruckend“, sagt VfR-Coach David Vorreiter. Dennoch sieht der Trainer sein Team auf Augenhöhe: „Wir brauchen keine Angst zu haben, müssen mutig und selbstbewusst unser Spiel durchziehen und dürfen uns nicht von der Emotionalität, die in solchen Derbys ja immer herrscht, lenken lassen.“
Während den Hofheimern wohl der komplette Kader zur Verfügung steht, muss der VfR am Sonntag auf Noah Volz (Knieverletzung), Patrick Krusche (Knöchelverletzung), Kevin Krezdorn (Schulterprobleme), sowie Flavius Guzman Blando (Urlaub) verzichten.
FSG Riedrode II – SC Rodau (Sonntag, 13 Uhr)
Für Riedrodes scheidenden Coach Nabil Hamzi dürfte es am Sonntag emotional werden. Beim letzten Heimspiel der Saison verabschiedet er sich vom Riedroder Publikum – in der nächsten Saison trainiert er den VfR Fehlheim II. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits hatte ich eine tolle Zeit und habe hier viele Freunde, die werde ich vermissen. Andererseits freue ich mich auch auf die neue Aufgabe“, sagt Hamzi. Beim Spiel gegen die Rodauer hofft er auf einen Heimsieg.
TSV Aschbach – SG Nordheim/Wattenheim (Sonntag, 15 Uhr)
Wegen personellen Schwierigkeiten wollte die Sportgemeinde das Spiel gegen die Aschbacher verlegen, konnte aber keine Einigung mit dem TSV finden. „Wir werden eine Mannschaft zusammenbekommen, wenn auch mit letzter Kraft“, sagt Austen Bedford, Spielertrainer und sportlicher Leiter bei der SG NoWa. rago
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